Abenteuer statt nur Gassi gehen mit Geocaching

Dass Hundehalter mit ihrem vierbeinigen Freund täglich an die frische Luft müssen, ist für alle sonnenklar. Doch oft ist der täglichen Runde um den Block kein Nervenkitzel, sondern einfach nur geochaching-mit-hundlangweilig. Daher ist es an der Zeit, ein richtiges schönes Abenteuer zu erleben, wie Indiana Jones. Gehen Sie doch mal mit Ihrem Hund auf große Schatzsuche und erleben Fun und Aktion mit Geocaching. Denn Hunde sind wie Kinder und lassen sich leicht für was Neues begeistern und sind für ein Hunde-Abenteuer immer zu haben. Mit Geocaching erleben nicht nur die Vierbeiner, sondern auch Frauchen oder Herrchen knifflige Aufgaben und erkunden unbekannte Gebiete.

Was ist eigentlich Geocaching genau?

Geocaching ist eine elektronische Schatzsuche und man sucht anhand von geografischen Daten die Verstecke. Der Schatz selbst ist meist in einer wasserdichten Box (Behälter) gepackt und je nach Schatz sind Gegenstände zum Tauschen oder auch ein Logbuch dabei. Diese Art von Schatzsuche Geocaching entstand durch ein älteres System Letterboxing – wo bereits schon damals Behälter in verschiedenen Orten versteckt wurde und mittels einer Karte sowie mit einem Kompass ausgestattet war. Heute im modernen Zeitalter von Handys, die mit GPS ausgestattet sind, wurde diese Schatzsuche der modernen Technik angepasst.

geochachingWelche Ausrüstung benötigen Sie für Geocaching?

Die Hauptausrüstung für die Schatzsuche ist ein GPS-fähiges Handy, aber Sie können dieses große Abenteuer Geocaching auch ohne GPS durchführen mit einer Landkarte. Für alle, die Geocaching mit GPS durchführen können sich kostenlos auf der Seite www.geocaching.com anmelden und die benötigte App für das große Schatz-Abenteuer installieren. Außerdem können Sie auf dieser Internetseite auch nachsehen, wenn Sie eine Landkarte verwenden, wo genau die Schätze versteckt sind. Hingegen bei der App ist jeder einzelne Schatz in der Umgebung verzeichnet und mittels Heran- oder Herauszoomen werden alle Schätze aufgezeigt, in dem von Ihnen gewählten Umkreis. Bei der installierten App erkennen Sie genau, um welches Geocaching es sich handelt. Entweder es müssen Rätsel gelöst werden oder Sie müssen Tauschobjekte mitnehmen. Oder die andere Möglichkeit besteht darin, dass Sie sich nur ins Logbook eintragen müssen – dass Sie und ihr vierbeiniger Liebling den Schatz gefunden haben.

Selbst der Schwierigkeitsgrad, wie schwer ein Versteck zu finden oder zu erreichen ist, erkennen Sie anhand der App. Daher ist es wichtig als Anfänger darauf zu achten, ein leichteres Schwierigkeitslever zu wählen. Haben Sie und ihr vierbeiniger Freund den Schatz gefunden, wird dieser ins Logbook eingetragen und im Internet mitgeteilt. Und über ein Foto freuen sich nicht nur alle Geocaching-Fans, die sich bei der Internsetseite angemeldet haben, sondern auch Sie und ihr Hund.

Hier ein Video der Hundeschule Vogt:

Der Geruchssinn des Hundes muss geschult werden

Bevor der Hund Sie bei der großen Schatzsuche begleitet, müssen Sie den Geruchssinn des Tieres schulen. Daher muss der Hund als Allererstes einen bestimmten Duft erkennen, der keine fremden Hunde anlocken sollte, wie zum Beispiel der Duft von Kokosseife. Und an das gezielte Riechen wird der Hund herangeführt, indem Sie ihn mit einem Leckerli belohnen – sobald der Hund die Duftquelle berührt. Da Hunde eine sehr gute ausgeprägte Nase haben, erlernen sie das erschnüffeln von dem ausgesuchten Duft in circa 30 Minuten.

Bestimmte Voraussetzungen für Geocaching müssen Hunde nicht mitbringen. Wichtig ist aber, dass die Nasenschleimhaut gut durchblutet und feucht ist. Zudem sollten Sie mit Ihrem Hund einen Gesundheits-Check beim Tierarzt durchführen lassen – ob Ihr Liebling auf die große Schatzsuche gehen kann.

Ausrüstung und Fitness ist bei Geocaching wichtig

hund-suchtHunde, die mit ihrem Frauchen oder Herrchen auf große Schutzsuche gehen benötigen vor allem die nötige Kondition und der Hund muss gesund sein. Außer einem fitten Hund benötigen Sie ein GPS-Handy und eine gute Wanderausrüstung, wie festes Schuhwerk, ein Erste-Hilfe-Set für Mensch und Tier und ein Ersatz-Handy für den Notfall. Für Ihren Hund benötigen Sie eine Ersatzleine und ein Halsband. Zudem sollten Sie für ihren Hund genügend Trinkwasser einpacken sowie ein praktischer Faltnapf, wenn ihm der Hunger packt – und das gleiche gilt selbstverständlich auch für Sie. Wichtig ist auch, wenn Sie mit Ihrem Hund auf eine lange Schatzsuche gehen, die über Stock und Stein führt, dass die Fellnase zum Pfoten-Schutz – Hundeschuhe trägt.

Fazit: Durch Geocaching wird die Bindung zwischen Hund und Halter enorm gestärkt und außerdem wird der Geruchssinn des Hundes geschult. Und eine solche Schatzsuche in der Natur garantiert mit Sicherheit für Aktion und Fun.

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ein Kommentar

  1. Ich habe vor rund 3 Jahren das Thema bei hundkatzemaus auf Vox vorgestellt und war von der Idee schon damals begeistert! Die Hundeschule Vogt hat uns bei den Dreharbeiten super unterstützt und das Abenteur in der Natur bleibt mir in guter Erinnerung. Die Caches waren echt gut versteckt – da hat auch bzw. gerade der Mensch seine liebe Müh und Not 😉

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