Yorkshire Terrier

Yorkshire-Terrier

Der Yorkshire Terrier ist der kleinste Vertreter aus der Gruppe der Terrier.

In der englischen Grafschaft Yorkshire kreuzten im 19. Jahrhundert die Weber aus den Textilfabriken kleine schottische Terrier mit Maltesern – das Zuchtergebnis war ein mutiger kleiner Hund, der hervorragend für die Mäuse- und Rattenjagd geeignet war. Auf diese Weise leistete er einen wichtigen Beitrag zur Schädlingsbekämpfung. Zu seinem Einsatzort gelangte der kleine Profijäger dabei angeblich in den Taschen seiner Besitzer.

Duch seine Handlichkeit wurde der Yorkshire Terrier später zum Modehund und hatte als lebendiges Accessoire nicht unerheblich an nicht tiergerechter Haltung zu leiden. Der Trend, den „Yorkie“ als Luxusobjekt zu degradieren, ist mittlerweile glücklicherweise rückläufig.

Yorkshire-Terrier-gesicht

In der Rassensystematik der FCI wird der Yorkshire Terrier in Gruppe 3 (Terrier), Sektion 4 (Zwerg-Terrier), Standard Nr. 86, gelistet.

Äußeres Erscheinungsbild des Yorkshire Terrier

Größe

Im Rassestandard ist keine vorgeschriebene Widerristhöhe angegeben. Die durchschnittliche Größe beträgt 20-24 cm.

Gewicht

Der Hund erreicht ein Gewicht von bis zu 3,2 kg.

Farbe

Der Yorkshire Terrier hat einen stahlblauen Mantel. Kopf, Brust, Bauch und Gliedmaßen sind lohfarben.

Sein Fell ist lang, glatt und seidig. Das Haar fällt beidseits entlang des durchgehenden Mittelscheitels herab. Es soll lang und gepflegt sein, darf den Hund aber nicht in seiner Bewegungsfreiheit einschränken.

Körperbau

Welpe
Welpe

Der Körperbau des Yorkshire Terrier ist kompakt, aber dennoch fein und elegant. Der kleine Hund ist gut proportioniert und hat eine aufrechte Haltung.

Sein Schädel ist klein und flach, der Fang soll nicht zu lang sein. Die dunklen Augen sind mittelgroß. Die kleinen Ohren sind V-förmig und hoch angesetzt. Sie werden aufrecht getragen. Der relativ lange Hals geht harmonisch in eine ebene Rückenlinie über. Die Rute ist gut behaart.

Die Gliedmaßen stehen gerade und parallel. An den Vorderbeinen soll die lohfarbene Zeichnung maximal bis zu den Ellenbogen reichen, an den Hinterbeinen bis zu den Kniegelenken.


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Besondere Eigenschaften

Wesen

Der kleine Yorkshire Terrier ist ein selbstbewusster, mutiger Hund. Er ist intelligent, lebhaft und spielt gerne. Bei aller Niedlichkeit benötigt er dennoch eine konsequente Erziehung. Anfänger mit etwas Hundeerfahrung kommen mit ihm normalerweise gut zurecht, für Kinder ist er jedoch nur bedingt geeignet.

Yorkshire-Terrier--langhaar

Je nach Herkunft, Sozialisierung und Erziehung neigen manche Vertreter der Rasse zu Nervosität, zum Kläffen und zu gesteigerter Aggressivität.

Tiere aus guten Zuchten sind aber in der Regel gesund, robust und haben keine charakterlichen Defizite. Sein Jagdinstinkt ist dem „Yorkie“ nach wie vor erhalten geblieben.

Mögliche Einsatzgebiete

Als Familien- und Begleithund ist der Yorkshire Terrier bestens geeignet. Durch seine geringe Größe kann er problemlos fast überallhin mitgenommen werden.

Ein zeitweises Tragen in einer geeigneten Hundetasche macht ihm nichts aus, dennoch sollte darauf geachtet werden, dass der kleine Terrier nicht zum reinen Schoßhund verkommt. Seine Intelligenz und seine Fähigkeit, selbständig Entscheidungen zu treffen, verlangen eine konsequente Erziehung.

Yorkshire-Terrier-liegend

Durch seine ausgeprägte Wachsamkeit gibt der Yorkshire Terrier durchaus auch einen aufmerksamen Wachhund ab.

Haltung und Pflege

Die Haltung in einer Stadtwohnung ist sehr gut möglich. Wie jeder Hund benötigt auch der Yorkshire Terrier regelmäßigen Auslauf, wobei er jedoch auf das Zurücklegen großer Distanzen und auf ein intensives Sportprogramm verzichten kann. Der Freilauf mit Artgenossen und ein Spiel auf einer Wiese jedoch sind für ihn ebenso wichtig wie ein schöner Spaziergang mit seinem Besitzer.

Das lange Fell muss regelmäßig gebürstet und gegebenenfalls auch geschnitten werden. „Yorkies“ haaren nur wenig.

Gesundheit

Die Rasse zeigt eine gewisse Anfälligkeit für die Patellaluxation (Herausgleiten der Kniescheibe aus ihrer Führung), für Zahnprobleme und Augenerkrankungen (unter anderem die Linsenluxation / Loslösen der Linse im Auge). Knochenbrüche kommen ebenfalls häufiger vor als bei vielen anderen Rassen.

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