Hundehalter, die ihrer Umwelt aufmerksam und respektvoll gegenübertreten, erhöhen die Akzeptanz von Hunden bei anderen Menschen. Gleichzeitig minimieren sie durch präventive Maßnahmen das Risiko von
Die Leine als Bindeglied zwischen Hund und Mensch und als Präventionsmaßnahme
Beim Training wird der Hundehalter nicht auf den Einsatz der Leine verzichten können. Beim Gassigang sollte sie immer dabei sein. Ist der Hund noch nicht ausreichend ausgebildet, so muss er grundsätzlich angeleint sein, sofern das Grundstück verlassen wird. Denn er könnte auf die Straße laufen, wildern gehen oder Menschen beziehungsweise Artgenossen begegnen und unangemessen reagieren. Doch auch Hunde, die aufs Wort hören, müssen in einigen Situationen an die Leine genommen werden.
Welche Art der Leine gewählt wird, hängt von der Statur des Hundes sowie vom persönlichen Geschmack des Hundebesitzers ab. Dennoch sollte sie gezielt eingesetzt werden. Die Leine bringt kaum einen Nutzen, wenn sie meterweit abgespult wird, damit der Hund ganz nach Belieben quer über den Bürgersteig marschieren kann. Dann nämlich würde sie zur Stolperfalle für Mitbürger werden. Im öffentlichen Verkehr ist die Leine kurz zu fassen, alternativ kann eine Kurzführleine eingesetzt werden.
Wenngleich gut erzogene Hunde in einigen Regionen ohne Leine laufen dürfen, sollten sie vorsorglich angeleint werden, sofern Fußgänger oder Radfahrer auftauchen. Nicht jeder mag Hunde, so mancher fürchtet sich vor ihnen. Das Anleinen des Hundes zeugt von Respekt. Wer seinen Hund an die Leine nimmt, wenn er anderen Hunden oder Fahrzeugen begegnet, beugt Unannehmlichkeiten vor. Man muss nicht selbst Schuld sein, wenn es zu einem Unfall kommen sollte. Doch später hat man die besseren Karten, wenn es um den Versicherungsschutz geht.
Insofern mag die Leine zwar die Bewegungsfreiheit des Hundes einschränken, sie ist jedoch ein unerlässlicher Schutz in vielen Situationen.
Häufchen entfernen
Den meisten Ärger bereiten allgemein Hundehaufen, die auf den Gehsteigen oder auf den Straßen hinterlassen werden. Sie verschandeln das Stadtbild und verschmutzen so manches Reifen- oder Schuhsohlenprofil. In vielen Städten und Gemeinden sind Behälter aufgestellt, in denen sich die Hinterlassenschaften der Vierbeiner entsorgen lassen. Entsprechende Kotbeutel sind dort häufig ebenfalls erhältlich. Anderenfalls nimmt der Hundehalter den mit Kot bestückten Beutel mit und entsorgt ihn zu Hause. Ohnehin lohnt es sich, vorsorglich entsprechende Beutel mitzuführen, damit sie im Fall des Falles griffbereit sind.
Nicht überall das Bein heben lassen
Spielen mit Artgenossen nur auf dem eigenen Grundstück oder auf der Hundewiese
Hunde lieben es, ausgiebig mit Artgenossen zu spielen. Dieses Spiel trainiert ihre Muskeln und fördert gleichzeitig ihr Sozialverhalten. Allerdings sollten Hunde nur dort miteinander toben dürfen, wo sie nicht zur Gefahr werden können. Schnell kann so ein Spiel nämlich ausufern, so dass die Hundehalter die Tiere erst wieder unter Kontrolle bringen müssen.
Im Allgemeinen stellt sich beim Spiel mit Artgenossen schnell eine bestimmte Rangfolge ein. Gut sozialisierte Hunde verletzen sich gegenseitig nicht. Sollte der Hund dennoch Aggressionen aufbauen, muss der Hundehalter schnell eingreifen, damit es nicht zu Beißereien kommt.
Für entstandene Schäden zeitnah aufkommen
Durch kleine Unachtsamkeiten kann es passieren, dass der Hund bei den Nachbarn oder anderswo den einen oder anderen Schaden verursacht. Es sollte ein Grundbedürfnis des Hundehalters sein, dass er diesen auf seine Kosten beseitigen lässt. Im Allgemeinen kommt die Hundehaftpflichtversicherung für derartige Missgeschicke auf. Wer einen Schaden vertuscht, handelt egoistisch und macht sich unter Umständen sogar strafbar.
Verbotsschilder beachten
Baden nur am Hundestrand erlaubt
Viele Hunde sind wahre Wassersportler. Der Badestrand stellt für sie das schönste Ausflugsziel dar. Mitgenommen sollte der Hund aber nur an Strandabschnitte werden, die als Hundestrand gekennzeichnet sind. Obendrein ist zu beachten, ob ein Leinenzwang besteht. Auch hier empfiehlt es sich, den Hundekot des eigenen Vierbeiners zu entsorgen. Schließlich soll der Hundestrand ein Erholungsort und keine Müllhalde sein.
Streicheln nicht immer erwünscht
Treu blickende Hundeaugen können bei manchem Menschen Begeisterung wecken. Nicht selten werden Hundehalter gefragt, ob man den Hund streicheln darf. Zustimmen sollte der Hundehalter nur, wenn er seinen Hund ganz genau kennt. Reagiert der Hund stets souverän? Ist er im Umgang mit Fremden geübt? Wenn Kinder den Hund streicheln wollen, muss der Hundehalter besonders vorsichtig sein.
Ebenfalls ist Umsicht während des Gassigangs erforderlich, wenn ein anderer Hundehalter mit seinem Hund unterwegs ist. Wer den fremden Vierbeiner unvermittelt streichelt riskiert, dass der eigene Hund eifersüchtig reagiert. Nicht selten führen solcherlei Missverständnisse zu Beißunfällen, die vermeidbar wären. Will man mit dem anderen Hundehalter ein Schwätzchen halten, sollte man mit ihm abstimmen, wie weit die Hunde sich einander annähern dürfen. Reagieren diese aggressiv, nimmt man die Leine kurz und geht zügig weiter.
Gleiches nicht mit Gleichem vergelten
Andere Hundebesitzer sind auch nur Menschen. Sie machen manchmal Fehler und verärgern ihre Umwelt. Beispielsweise lassen sie ihren Hund unangeleint durch die Wohnsiedlung laufen. Oder sie räumen die Hinterlassenschaft ihres Vierbeiners nicht fort. Es wäre jedoch falsch, diese Fehler nachzuahmen. Denn je mehr uneinsichtige Hundebesitzer es gibt, desto mehr steigt das Unverständnis der Mitmenschen für sie. Dies wirkt sich letztlich auf das Geschöpf Hund aus, das im Grunde ein großartiges Wesen ist.
Grundsätzlich stimmte ich zum Thema Leine als Bindeglied zwischen Hund und Mensch. Doch wenn ich vom Thema Respekt bezeugen höre, geht mir der Hut hoch. Wenn ich mit meinem Hund laufe, nicht in der Stadt, sondern irgendwo auf dem Land, er irgendwo in der Wiese schnüffelt und Menschen ,Wild o. sonstiges total ignoriert, gibt es für mich keinerlei Grund ihn an die Leine zu nehmen, den ich habe weder Lust noch das Bedürfnis es irgendwelchen Menschen die ich nicht kenne und die mir egal sind es recht zu machen. Wie oft habe ich meinen Hund hergerufen und bin in den Graben gesprungen wenn ein Fahrradfahrer durch den Wald prescht, wo bleibt da der Respekt. Ich denke ein gutes Miteinander wäre schön, aber dazu muss man nicht nur den Hundebesitzern Verhaltensregeln auferlegen. Den meistens haben die mehr Anstand als irgendwelche Nörgler die mit Bemerkungen wie „scheiß Köter“ ihren Senf zum besten geben und sind auch bemüht niemanden in die Quere zu kommen. Aber auch es gibt natürlich auch schwarze Schafe. Zu Glück gibt es bei uns außerhalb geschlossener Ortschaften keine Leinenpflicht, was auch den Hunden gut tut. Natürlich kommt immer mal wieder etwas vor, wo ignorante Hundehalter nicht ihrer Pflicht nachkommen, aber sind wir doch mal ehrlich, wenn ich durch die Stadt gehe, ist die Gefahr x-mal größer, dass ich von einem Menschen angegriffen werde als von einem Hund.