Der Hund ist des Menschen bester Freund. An dieser Aussage gibt es besonders für begeisterte Hundebesitzer nichts zu rütteln. Dass im Leben jedoch manchmal mehr gebraucht wird als nur ein
vierbeiniger Begleiter, liegt auf der Hand. Ein liebevoller Partner und eine erfüllende Beziehung sind trotz hündischer Begleitung der Wunsch der meisten Menschen. Schön zu hören ist es da, dass es kaum einen besseren Flirtfaktor als den Hund gibt. Die Gründe hierfür sind vielfältig, weswegen Hundebesitzer durchaus wissen sollten, wie ihnen der eigene Hund bei der Partnersuche helfen kann.
Ein leichter Gesprächseinstieg
Den meisten Hundehaltern dürfte bereits aufgefallen sein, dass sie besonders bei Spaziergängen mit dem Hund sehr leicht in Kontakt mit anderen Menschen kommen. Dabei sind es nicht nur Hundehalter, die sich für den Vierbeiner interessieren. Gespräche mit spontanen Bekanntschaften in der Stadt, mit Spaziergängern oder auch Radfahrern drehen sich oft zunächst um den Hund. Der Name des Tieres, die Rasse und natürlich die Tatsache, dass es sich um ein besonders „süßes“ oder „tolles“ Tier handelt, sind Gesprächsthemen, die zuallererst besprochen werden. Kommunikative Hundebesitzer erfahren in einem solchen Gespräch viel über ihr Gegenüber und finden bereits heraus, ob die Chemie stimmt.
Hundebesitzer sind sympathisch
Hunden werden einige gute Charaktereigenschaften zugeschrieben. Sie lieben bedingungslos, sind treu und verlässlich. Sie sind optimale Tröster und haben einen besonderen Sinn für Gefühle. Viele Menschen neigen dazu, diese Charaktereigenschaften nicht nur dem Tier zuzuschreiben, sondern auch seinem Besitzer. So wirken Hundebesitzer oft sehr vertrauenswürdig und liebevoll. Die Fürsorge, die sie ihrem Hund
entgegenbringen, könnten sie schließlich auch einem Partner widmen. So sorgt allein die Tatsache, dass das Gegenüber einen Hund besitzt, für positive Gefühle und eine offenere Haltung. Hier gibt es sogar Unterschiede verschiedener Hunderassen. In Umfragen stellte sich heraus, dass besonders Labradore und Golden Retriever echte Flirtgaranten sind und dass sie sogar die Attraktivität ihres Herrchens positiv beeinflussen können.
Hinzu kommt auch, dass beim Kontakt zwischen Mensch und Hund das Hormon Oxytocin ausgeschüttet wird. Dieses Hormon sorgt für Gefühle von Geborgenheit und Wärme und schafft damit eine vertraute Bindung. Wer der spontanen Bekanntschaft erlaubt, den Hund zu streicheln, kann hiervon durchaus profitieren.
Gleiche Interessen als Basis
Auch wenn es oft heißt, dass sich Gegensätze magisch anziehen, so sind die Gemeinsamkeiten in einer Partnerschaft ein wichtiges Detail. Kein Wunder also, dass manche Menschen das Scheitern einer Beziehung mit den verschiedenen Einstellungen und Interessen begründen. Hundehalter auf Partnersuche müssen, um Gleichgesinnte zu finden, nicht an Speeddating und Volkshochschulkursen teilnehmen, denn der Hund ist bereits die beste Basis für passende Aktivitäten. Wer sich gemeinsam mit seinem Hund in Vereinen anmeldet, die Agility, Dogdancing oder andere Hundesportarten anbieten, wird hier stets auch auf andere aktive Hundebesitzer treffen. Im Gespräch über die Tiere und den Sport finden sich schnell weitere Gemeinsamkeiten. Auch der Ort für das erste Date ist schnell gefunden, denn kaum etwas ist romantischer als eine gemeinsame Gassirunde in der freien Natur.

Wer sich mit Hundesport nur wenig anfreunden kann, findet auf Hundemessen und bei öffentlichen Veranstaltungen von Tierheimen weitere Möglichkeiten, mit Gleichgesinnten in Kontakt zu treten. Es fehlt mit Hund also nie an Gelegenheiten, unter Leute zu gehen und neue Menschen kennen zulernen.