Knochen sind von Natur aus gut
Knochensubstanz enthält wertvolle Mineralien, vor allem Kalzium, die der Körper für den Aufbau eigener Knochen und Zähne benötigt. Außerdem regt die Knochenmahlzeit die Verdauung an. Wer seinen Hund nach dem „Born Again Raws Feeders“-Prinzip ernährt, sollte regelmäßig Knochen füttern, um den Kalziumbedarf seines Hundes abzudecken. Die Fütterung mit rohem Fleisch nennt sich Barfen. Doch auch wer seinen Vierbeiner mit Trocken- oder Feuchtfutter versorgt, darf ihm gelegentlich Knochen geben. Doch nicht jede Knochenart ist für den Verdauungsapparat und die Zähne unserer vierbeinigen Familienmitglieder geeignet.
Keine Hühnchenknochen füttern!
Geflügelknochen gelten als gefährlich, weil sie leicht zersplittern und zu Verletzungen führen können. Zwar verschlingen Wölfe und wilde
Erhitzte Knochen werden brüchig
Knochen vom Rind Schwein oder Wild sollten immer roh gefüttert werden. Wenn sich noch Fleisch daran befindet, freut sich der Hund umso mehr. Knochen von gekochtem oder gebratenem Fleisch werden hingegen brüchig und splittern leichter. Außerdem haftet einem gebratenen Kotelettknochen zu viel Gewürz an, das für Hunde schädlich ist. Schweinefleisch darf nicht roh gefüttert werden, Knochen vom Schwein müssen ebenfalls erhitzt werden, um Sporen und Fadenwürmer abzutöten. Dass Schweinefleisch überhaupt nichts auf dem Speiseplan von Hunden verloren hat, ist ein Mythos.
Eine Knochenmahlzeit pro Woche reicht aus. Frisst ein Hund zu oft Knochen, dann verändert sich der Stuhl und es kann zu Verdauungsproblemen kommen. Große Hunde werden mit Begeisterung Markknochen knacken, mit ihren kräftigen Kiefern zerteilen und auch fressen. Kleinere Hunde sind mit dem Oberschenkelknochen eines Rindes überfordert. Sie würden nur an ihm herumknabbern. Für kleine Rassen sind Knorpelstücke und Schlünde besser geeignet. Frische Hühnerhälse sind übrigens erlaubt und sehr begehrt.