Wie füttert man einen Allergiker-Hund?

allergiker-hundWährend die meisten Hunde jegliche Nahrungsmittel problemlos vertragen, reagieren manche Vierbeiner allergisch auf bestimmte Zusätze. Symptome können heftiges Kratzen, Hautausschläge, Energiemangel, Fellprobleme, Durchfall oder Erbrechen sein. Es kann sein, dass ein Hund allergisch auf bestimmte Lebensmittel reagiert, oder aber es liegt eine allgemeine Unverträglichkeit gegenüber unterschiedlichen Allergenen vor. Besonders im letzteren Fall ist es ratsam, nur noch Nahrungsmittel zu füttern, die gut verträglich sind.

Das sollte man lieber vermeiden

Es gibt einige Nahrungsmittel, die besonders häufig zu Allergien und Unverträglichkeiten führen. Das sind unter anderem Rind, Lamm, Schwein, Kuhmilch, Soja, Eier und Weizen.
Wer abgepacktes Hundefutter kauft, sollte potentiell allergieauslösende Zusätze strikt meiden. Das können vor allem sein:

  • chemisch hergestellte Vitamine
  • künstliche Aromen
  • Konservierungsstoffe
  • Farbstoffe

Häufig befinden sich diese Allergene auch in Lebensmitteln, die für Menschen hergestellt werden, zum Beispiel in Leberwurst oder Fertigprodukten. Hier ist also ebenfalls Vorsicht geboten.

Lebensmittel, die meistens gut vertragen werden

Zum Glück gibt es eine Reihe Lebensmittel, die Hunde mit Allergien in der Regel gut bis sehr gut vertragen.
Die nötigen Kohlenhydrate erhalten Allergiker-Hunde über weißen Reis und Kartoffeln. Wenn man Reis oder Kartoffeln vor dem Kochen über Nacht in Wasser einlegt, setzt sich die Stärke ab und das Essen ist leichter verdaulich. Auch Haferflocken werden von den meisten Hunden gut vertragen und sorgen für lang anhaltende Sättigung.
Hundehalter, deren Liebling Fleisch nicht gut bekommt, greifen am besten auf Fisch zurück. Die Vitaminzufuhr kann meist recht gut gewährleistet werden, da das meiste Gemüse verträglich ist. Viele Hunde essen zum Beispiel gerne gekochte Möhren, die leicht verdaulich sind und große Mengen an Vitamin C und Carotinoiden enthalten.
Wer nicht täglich für seinen Hund kochen möchte, muss nicht unbedingt auf Hundefutter aus dem Handel verzichten. Es gibt mittlerweile einige Hundefutterhersteller, die sich auf die Produktion von Trocken- und Nassfutter für Hunde mit Allergien spezialisiert haben.
Von diesen wird auch eine tolle Auswahl an Leckerchen angeboten, mit denen Halter ihren Hunden eine Freude bereiten können.




Rezeptvorschläge

lebensmittelunvertraeglichkeitMit diesen Grundzutaten lässt sich schon das ein oder andere Hunde-Menü zubereiten.
Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Idealerweise mischt man einen Teil Kohlenhydrate mit einer Eiweißquelle und fügt etwas Gemüse sowie ein gutes Öl hinzu. Dabei sollte jede Mahlzeit aus wenigen ausgewählten Zutaten bestehen. Drei bis vier verschiedene Komponenten reichen vollkommen aus und minimieren das Allergierisiko.

Ein toller Snack für Allergiker-Hunde sind diese Thunfisch-Kekse

  • 500 g Fisch, zum Beispiel Thunfisch
  • 200 g Haferflocken
  • 100 g Dinkelmehl
  • 100 ml Wasser oder Bio-Gemüsebrühe
  • 1 EL Leinsamenöl

Alle Zutaten werden zu einem glatten Teig verarbeitet. Aus diesem Teig Frikadellen formen und auf ein leicht gefettetes Backblech legen.
Bei 150 ° 50 bis 60 Minuten im Ofen backen und gut auskühlen lassen.

Wenn es mal schnell gehen muss, kann man auch Thunfisch, Leinöl und Haferflocken mischen und den köstlichen Brei roh verfüttern.
Auch eine Mischung aus Reis, Fisch und Möhren ist sehr schmackhaft und lässt das Herz eines jeden Allergiker-Hundes höher schlagen.

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