Springt ein Hund an Dir hoch, kann das mehrere Gründe haben. Welpen lecken die Lefzen der Mutter, um an Nahrung zu kommen. Dazu müssen sie hochspringen. Es ist außerdem ein Beschwichtigungssignal und findet im Spiel statt, wenn sie ihre Kräfte messen. Bei einem kleinen Hund mag es niedlich anmuten, größere Exemplare können einen Menschen hingegen schnell aus dem Gleichgewicht bringen. Spätestens, wenn die Pfoten schmutzig sind, findet es aber auch bei einem kleinen Hund nicht jeder lustig.
Einem Welpen das Hochspringen abgewöhnen
Sicher wird er noch einige Male an Ihnen hochspringen. Bleiben Sie konsequent, ist die Verknüpfung aber irgendwann hergestellt: Hochspringen hat Ignoranz zur Folge, ruhig sitzen, stehen oder liegen bedeutet Aufmerksamkeit. Lernt ein Hund das bereits als Welpe, laufen Sie nicht Gefahr, dass sich ungewünschtes Verhalten einprägt, welches er selbstverständlich auch noch zeigt, wenn er größer ist.
Wie mit einem älteren Hund umgehen?
In der Pubertät und Rüpelphase legen einige Hunde plötzlich ungewünschtes Verhalten an den Tag, das Ihnen eigentlich frühzeitig abgewöhnt wurde. Das ist völlig normal – sie testen ihre Grenzen. Bleiben Sie wiederum konsequent, besinnen sie sich aber schließlich wieder ihrer „guten Kinderstube“. Wesentlich schwerer ist es, Hunden in dieser Phase etwas ganz Neues beizubringen. Unmöglich ist es nicht, Sie brauchen allerdings ein stärkeres Nervenkostüm:
– Geduld
– Ignoranz
– Alternativerhalten belohnen
– Konsequenz
Erwachsene Hunde
Je länger sich ein Verhalten einprägt, umso schwerer legt der Hund es wieder ab. Es kann daher bei einem erwachsenen Hund aufwendiger sein, bis er begreift, dass er nicht an Menschen hochspringen soll. Bei einem erwachsenen Hund sind auch die möglichen Gründe vielseitiger:
– Überbleibsel aus der Welpenzeit
– Beschwichtigungssignal
– Übermut
– Dominanzgebaren
– reine Pöbelei
Ob und warum ein Hund hochspringt, ist einerseits charakterlich bedingt, andererseits kann es angelernt sein. Letzteres ist eben dann der Fall, wenn der niedliche Welpe nicht frühzeitig erfährt, welches Verhalten von ihm erwartet wird.

Arbeiten Sie immer am grundsätzlichen Miteinander, wenn Sie einem erwachsenen Hund das Hochspringen abgewöhnen möchten. Sie sollten konsequent bleiben und Fehlverhalten mit Missachtung strafen, Alternativverhalten hingegen verdient Aufmerksamkeit. Drehen Sie sich weg, wenn der Hund an Ihnen hochspringt. Bei einigen Hunden zeigt ein klares, begleitendes „Nein“ oder „Aus“ Wirkung. Andere geben schnell auf, wenn Sie ein Bein etwas anheben, so dass er seitlich dagegen springt – dabei ist allerdings größte Vorsicht angesagt, schließlich soll sich ihr Hund weder wehtun noch verletzen.
Letztendlich ist es stets Ihre Konsequenz, die zum Ziel führt.
In manchen Fällen könnte es sinnvoll sein ein Vibrationshalsband bei er Erziehung zu benutzen.
Gute Ratschläge,aber unser Chihuahua,ist ein kleinerDominanter