Erste Hilfe für den Hund: So bist Du richtig vorbereitet

Ob eine kurze Unachtsamkeit von Mensch und Tier, Übermut oder das Zusammentreffen mit einem schlecht gelaunten Artgenossen. Schnell ist es passiert. Dein Hund hat sich verletzt und muss umgehend versorgt werden.

Als Halter solltest Du wissen, was in so einer Situation zu tun ist. Neben dem sofortigen Kontaktieren eines Tierarztes sind vor allem Ihre Kenntnisse in Sachen erste Hilfe für den Hund gefragt.

Die Risiken sind zahlreich

Vielleicht denkst Du, dass schon nichts passieren wird. Damit magst Du durchaus recht haben. Denn natürlich muss es nicht zu einem Notfall kommen. Dennoch solltest Du mögliche Gefahren nicht unterschätzen.

Im Alltag lauern zahlreiche Risiken. So kann es unter anderem zu Unfällen mit Autos und Fahrrädern kommen, Dein Hund kann sich im Streit mit einem anderen Hund verletzen oder während der Sommermonate einen Hitzschlag erleiden.

Eine weitere, oft unterschätzte, Gefahr stellen Vergiftungen dar – sei es durch das falsche Leckerli, Giftpflanzen oder Giftköder, die leider immer wieder ausgelegt werden. Es kann viel passieren. Als Hundehalter solltest Du deshalb auch für den Ernstfall gerüstet sein.

Eine fachgerechte Erstversorgung ist wichtig

Jeder der einen Führerschein hat, hat mindestens einmal im Leben einen Erste-Hilfe-Kurs besucht. Doch wie ist es eigentlich um Deine Kenntnisse im Hinblick auf die erste Hilfe für den Hund bestellt?

Wenn es Dir wie den meisten Menschen geht, vermutlich nicht allzu gut. Dabei entscheiden oft gerade die Maßnahmen, die unmittelbar nach dem Eintreten des Notfalls ergriffen werden, über den weiteren Verlauf.

In manchen Fällen kann es durchaus um Minuten gehen. Untätig auf den Tierarzt zu warten, ist daher keine Option. Bleibe  stattdessen ruhig und ergreife die notwendigen Schritte, um Deiner Fellnase erste Hilfe zu leisten.

Erste Hilfe am Hund lernen

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Im Zweifel kann eine unsachgemäße Erstversorgung mindestens ebenso viel Schaden anrichten, wie Untätigkeit. Um Deinen Hund helfen zu können, solltest Du daher wissen, worauf es ankommt.

Ein Erste Hilfe Kurs für Hunde kann  die notwendigen Kenntnisse vermitteln. Entsprechende Lehrgänge werden unter anderem durch Organisationen wie das Rote Kreuz angeboten. Alternativ hast Du  auch die Möglichkeit, sich das Wissen online anzueignen.

Besonders empfehlen kann ich Dir den kostenlosen Erste Hilfe Kurs von Veteri. Dieser vermittelt Ihnen in 18 Lektionen alles Wichtige zum Thema Erstversorgung für Hunde und zeigt Dir unter anderem, wie Du Dich bei Verletzungen, Vergiftungen oder einer Magendrehung richtig verhälst.

Bedenke auch die Kosten für den Tierarzt

In vielen Fällen ist es mit einer Erstversorgung Deinerseits nicht getan und eine zusätzliche Behandlung durch den Tierarzt ist nötig. Dieser arbeitet selbstverständlich nicht umsonst.

Je nach notwendigen Maßnahmen können  daher zum Teil sehr hohe Kosten entstehen. So kann beispielsweise die Behandlung einer Magendrehung, ebenso wie die einer gebrochenen Pfote, schnell weit mehr als 1.000 Euro kosten.

Eine Tierversicherung lohnt sich

Um nicht auf den Kosten sitzenzubleiben, solltest Du deshalb über den Abschluss einer Hundekrankenversicherung, oder zumindest über eine OP-Versicherung, nachdenken.

Die Kosten einer solchen Versicherung sind überschaubar und stehen in keinem Verhältnis zu den möglichen Behandlungskosten, die etwa eine Operation mit sich bringen kann.

Informiere Dich sich zum Beispiel unverbindlich bei einem Anbieter wie Figopet, was der gewünschte Versicherungsschutz für Ihren Hund kosten wird.

Fazit

Dein Verhalten bei Unfällen, Verletzungen und akuten Krankheitssymptomen ist von großer Bedeutung. Durch die richtigen Maßnahmen kannst Du Schlimmeres verhindern und Deiner Fellnase möglicherweise sogar das Leben retten.

Aus diesem Grund solltest Du Dich unbedingt bei Zeiten mit dem Thema erste Hilfe für den Hund beschäftigen. Bedenke aber gleichzeitig auch, dass Dich der Abschluss einer Tierversicherung vor hohen Kosten schützen kann.

Selbst wenn  beides hoffentlich niemals benötigt wird, bist Du so für den Ernstfall vorbereitet und kannst Deinem Hund die notwendige Hilfe zukommen lassen.

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