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Parasiten bei Hunden – das solltest du wissen

Parasitenbefall ist einer der häufigsten Gründe dafür, dass Hundehalter in Deutschland einen Tierarzt aufsuchen. Das ist auch richtig so, denn Parasiten können nicht nur die Gesundheit des Vierbeiners gefährden, sondern in einigen Fällen auch auf den Menschen übertragen werden. Es ist daher ratsam, sich näher über das Thema zu informieren, um eine gewisse Wissensgrundlage zu haben. Schauen wir uns also an, was du im Hinblick auf Parasiten bei Hunden wissen solltest.

Parasiten können gefährliche Krankheiten auslösen

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Sollte der Hund von Parasiten befallen sein, kann das im schlimmsten Fall in schwerwiegende Erkrankungen resultieren. Es gibt viele Hundekrankheiten, die durch Parasiten ausgelöst werden, darunter beispielsweise Anaplasmose, Babesiose, Borreliose, Dirofilariose und Ehrlichiose. Einige dieser Erkrankungen können letale Folgen haben oder die Lebensqualität des Tieres negativ beeinträchtigen. Hier findest du eine Übersicht verschiedener Krankheiten, die mit einem Parasitenbefall zusammenhängen und die du unbedingt behandeln solltest.

Durch Tests lässt sich ein Parasitenbefall erkennen

Viele Parasiten sind mit bloßen Auge nicht erkennbar, weswegen sich regelmäßige Tests anbieten, um herauszufinden, ob der Hund befallen wurde. Ein interessanter Test ist beispielsweise der Wurmtest von Vetevo. Hundehalter können den Test bequem zu Hause durchführen und in einem Labor auswerten lassen. Die Ergebnisse werden anschließend per App zugesendet. Der Test erkennt verschiedene Wurmarten, darunter auch die gefährlichen Giardien, welche gerade bei Jungtieren zu ernsten Entwicklungsstörungen führen können.

Behandlung hängt von den jeweiligen Parasiten ab

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Wie du bei einem Parasitenbefall vorgehst, lässt sich pauschal nicht beantworten, da es dabei stark auf die jeweiligen Parasiten ankommt. Es gibt viele Arten von Parasiten und grundsätzlich gilt es zwischen Endo- (Innenparasiten) und Ektoparasiten (Außenparasiten) zu unterscheiden.

Bei Endoparasiten handelt es sich um Einzeller und Würmer, während Flöhe, Milben und Zecken zu den Ektoparasiten zählen. Wenn du Hilfe bei der Behandlung von Parasiten brauchst, kannst du unsere Artikel durchstöbern oder einen Tierarzt aufsuchen. Glücklicherweise gibt es für die meisten Parasiten effiziente und schnelle Lösungen.

Einige Parasiten werden über die Nahrung aufgenommen

Bei Hundefutter im Handel ist es eher unwahrscheinlich, dass der Hund Endoparasiten aufnimmt, aber bei bestimmten Ernährungskonzepten wie dem Barfen ist das Risiko schon deutlich höher. Die Ernährung des Hundes ist ausschlaggebend für seine Gesundheit und theoretisch kann es auch hier zu einem Parasitenbefall kommen. Du solltest daher unbedingt darauf achten, was dein Hund für Nahrung zu sich nimmt. Dazu gehört auch, dass du bei Spaziergängen die Augen offen hältst, damit der Hund nicht aus Versehen etwas frisst, was er nicht soll.

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Regelmäßig Wurmkuren machen

Bestimmte Parasiten sind auch für den Menschen gefährlich

Nicht alle Parasiten, die Hunde befallen, stellen auch für den Menschen eine Gefahr dar. Es gibt jedoch auch Parasiten, welche diesbezüglich ein großes Risiko bergen und ein Beispiel dafür ist der sogenannte Hundebandwurm. Hundebandwürmer können – wenn auch nicht so gefährlich wie Fuchsbandwürmer – schwere Erkrankungen auslösen.

Diese heilen zwar oft spontan aus, aber trotzdem steht außer Frage, dass Hundeparasiten auch für den Menschen eine Gefahr darstellen können. Daher ist es umso wichtiger, dass du regelmäßig den Gesundheitszustand deines Hundes überprüfst und bei Bedarf rechtzeitig Maßnahmen einleitest, um das Problem zu beseitigen.

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