Tipps – so wird die Wohnung hundesicher

Wenn die Familie Zuwachs bekommt, muss alles Notwendige vorhanden sein, damit sich das neue Familienmitglied wohlfühlt. Darüber hinaus verändert sich vieles, wenn ein kleiner Hundewelpe einzieht. Der gesamte Tagesablauf muss sich jetzt auch nach den Bedürfnissen des neuen Familienmitglieds richten. Beispielsweise muss der kleine Hund regelmäßig nach draußen, wo er seine Notdurft verrichten kann. Er braucht frisches Wasser und das richtige Futter. Auch Training ist von Anfang an wichtig, schließlich soll der kleine Hund von Anfang an lernen, wie sich ein braver Hund benimmt. Der Hund muss regelmäßig zum Tierarzt, auch das will organisiert sein. Zudem muss die Wohnung hundesicher sein. Das verhindert, dass sich der kleine Hund in seiner neuen Umgebung verletzt und dass er Dinge kaputt macht, die nicht für ihn bestimmt waren.

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Wenn ein Hundebaby einzieht, braucht es nicht nur einen Schlafplatz, Futter und Wasser. Es braucht auch adäquates Spielzeug und eine sichere Umgebung.

Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz des Hundes

Auch die neuen Hundeeltern müssen viel lernen und sich beispielsweise mit der Körpersprache ihres neuen Familienmitglieds auseinandersetzen. Schließlich wird er nie zu sprechen anfangen. Dennoch ist es wichtig, ihn zu verstehen. Die Familie ist der neue Lebensmittelpunkt des Vierbeiners. Er wird sich zum Beschützer entwickeln. Doch bis es so weit ist, müssen die Hundeeltern den jungen Hund vor allerlei Übel in der Wohnung beschützen. Je nach Größe und Temperament des Hundes, das von Hunderasse zu Hunderasse sehr verschieden sein kann, sind mehr oder weniger Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Grundlegende Tipps für ein hundesicheres Zuhause

Wer durch seine Wohnung geht und sich alles aus der Perspektive eines Hundes ansieht, wird vieles entdecken, woran sich der Hund verletzen könnte, wenn es turbulent wird oder das kaputt geht, wenn es herunterfällt. Deshalb ist es notwendig, ein paar Dinge einfach wegzuräumen oder so zu sichern, dass dem kleinen Vierbeiner nichts passieren kann.

  • Steckdosen sichern

Steckdosen sind nicht nur für kleine Kinder eine große Gefahr, sie können auch für Hunde zur gefährlichen Falle werden. Daher ist es besser, wenn alle für den Hund erreichbaren Steckdosen mit einer Kindersicherung versehen sind. Dann kann die neugierige kleine Fellnase die Steckdosen ruhig näher untersuchen. Er bekommt garantiert keinen lebensgefährlichen Stromschlag.

  • Kabel unzugänglich installieren

Junge, aktive Hunde sind sehr neugierig. Da kann es schon mal vorkommen, dass sie ein Kabel anknabbern. Wenn der Fernsehabend plötzlich tonlos verläuft, kann es sein, dass das Lautsprecherkabel dem kleinen Wilden zum Opfer gefallen ist. Am besten liegen die Kabel so, dass der Hund gar nicht erst rankommt.

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Keine Kabel rumliegen lassen! Man kann ja nie wissen!
  • Essen nicht herumstehen lassen

Der Hund bekommt sein eigenes, auf seine speziellen Bedürfnisse abgestimmtes Futter. Er sollte nichts vom Tisch bekommen und keine Gelegenheit haben, etwas vom Tisch zu stehlen. Deshalb sollte nach dem Essen nichts unbeaufsichtigt herumstehen. Hunde vertragen nicht alles, was die Menschen bedenkenlos essen können. Das kann zu Verdauungsproblemen führen, die die Raumluft verpesten. Es können aber auch schwerwiegendere Folgen auftreten. Manche Lebensmittel, wie Zartbitterschokolade, sind für Hunde giftig. Ein Geflügelknochen kann beim Zerkauen derart zersplittern, dass er dem Hund beim Herunterschlucken die Speiseröhre verletzt oder gar stecken bleibt. Dann ist ein Besuch beim Tierarzt unumgänglich. Essensreste sollten immer so aufbewahrt werden, dass der Vierbeiner sie nicht erreichen kann.

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Hunde hinterlassen Haare auf dem Fußboden. Ihre Krallen können teure Bodenbeläge arg in Mitleidenschaft ziehen. Daher empfiehlt sich ein pflegeleichter Bodenbelag.
  • strapazierfähiger Fußboden

Teure Teppiche und edles Parkett im Haus sind zwar schön, doch ein Hund hinterlässt darauf garantiert Gebrauchsspuren. Sie haben harte, scharfe Krallen, die den Fußboden zerkratzen können. Ein Welpe, der noch nicht stubenrein ist oder wenn der Hund sich übergeben muss, kann Teppiche stark in Mitleidenschaft zieht Teppiche stark in Mitleidenschaft. Praktisch sind Fliesen, die zerkratzen nicht so leicht und sind hygienisch und leicht zu reinigen.

  • Medikamente, Putzmittel und andere Chemikalien

Wenn auf der Verpackung eines Putzmittels oder eines anderen Produkts ein Warnhinweis aufgedruckt ist, gilt das nicht nur für Menschen, sondern auch für die vierbeinigen Hausbewohner. Gefährliche Produkte sollten so gelagert sein, dass sie für Kinder und auch Haustiere unerreichbar sind. Einfach nur die Tür zu schließen, ist oft nicht ausreichend, weil viele – insbesondere größere Hunde – Türen alleine öffnen können.

  • Zimmer- und Gartenpflanzen können giftig sein

Viele haben zuhause Pflanzen stehen, die schön anzusehen sind. Doch für Hunde und Katzen ist so manche Pflanze giftig. Das gilt es bereits beim Kauf zu bedenken. Wenn schon giftige Pflanzen im Haushalt vorhanden sind, wie Dieffenbachia, Alpenveilchen, Begonie, Efeutute, Korallenbäumchen, Christusdorn, Amaryllis oder Prachtlilie, sollten sie entweder so stehen, dass der Hund nicht rankommt. Sicherer ist es, sich davon zu trennen.

  • Keine Kleidung oder Schuhe herumliegen lassen

Hunde spielen mit so ziemlich allem, was herumliegt. Junge Hunde brauchen etwas zum Kauen. Sie machen dabei keinen Unterschied, ob es sich um ihr Kauspielzeug, die teuren Lederschuhe von Herrchen oder die Unterwäsche von Frauchen handelt. Wenn etwas in erreichbarer Nähe herumliegt, kann es leicht Opfer von Kauattacken werden. Das kann ganz schön teuer werden.

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Hunde brauche Kauspielzeug. Die Schuhe sind dafür weniger geeignet.
  • Kleinteile können gefährlich werden

Hunde spielen auch mit den Spielsachen der Kinder. Dabei sind Kleinteile besonders gefährlich, da der Hund sie verschlucken kann. Spitze Gegenstände können den Verdauungstrakt schädigen. Zudem ist es natürlich nicht schön, wenn der eigene Nachwuchs untröstlich ist, weil der Hund den Lieblingsteddy zerfetzt hat.

  • Zerbrechliches sicher aufbewahren

Hunde toben und spielen gerne. Sie sind dabei oft sehr ungestüm, da fällt dann auch mal leicht etwas herunter. Schade, wenn dabei die schöne Vase, die im Regal steht, kaputt geht. Wertvolle Sachen sollten so platziert sein, dass sie nicht so leicht ins Wanken geraten.

  • den Garten hundesicher machen

Wenn der Hund regelmäßig auch Auslauf im Garten hat, sollte es dort auch hundesicher sein. Neben giftigen Pflanzen gibt es noch andere Bereiche im Garten, die gefährlich werden können. Ist ein Gartenteich oder ein Pool im Garten, sollte er mit einem Zaun gesichert sein. Der Gartenzaun sollte keine Defekten Stellen haben, sonst rennt der Hund eventuell auf die Straße oder in Nachbars Garten.

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