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Hundespielzeug – das ist zu beachten

Hunde lieben es, beschäftigt zu werden und sie mögen es auch, wenn sie Spielzeug zur Verfügung haben, mit dem sie sich selbst beschäftigen können. Inzwischen ist die Auswahl allerdings so groß, dass es schwerfällt, eine Entscheidung zu treffen. Hier gibt es wichtige Punkte, die beim Kauf von Hundespielzeug beachtet werden sollten.

Nicht alle Plüschtiere sind für den Hund geeignet

Es scheint so einfach zu sein – Du hast noch ein paar Kuscheltiere liegen, die Du nicht mehr brauchst? Dein Hund hätte seine Freude daran. Dennoch ist nicht jedes Kuscheltier dafür geeignet, es zum Spielen an Deinen Hund zu geben. Worauf solltest Du achten? Biete Deinem Hund ausschließlich Kuscheltiere an, die keine Augen oder Nasen aus Kunststoff haben. Hunde knabbern diese mit Vorliebe ab. Im schlimmsten Fall verschlucken sie die Einzelteile und bekommen einen Darmverschluss. Dieser kann, nicht rechtzeitig behandelt, zum Tod des Hundes führen.

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Beachte auch, dass Farbstoffe oder Weichmacher teilweise in Kuscheltieren zum Einsatz kommen. Zerreißt Dein Hund das Tier und nimmt vielleicht dadurch etwas von den chemischen Stoffen auf, kann das zu Problemen führen. Besser ist es, speziell nach Kuscheltieren für Hunde zu schauen.

Bälle ohne Filz verwenden

Oft sind Hunde mit einem Tennisball im Maul zu sehen. Die Halter werfen den Ball, der Hund holt ihn. Viele Hunde lieben es aber auch, den Filz vom Ball zu zupfen. Der Filz kann allerdings die Zähne Deines Hundes schädigen. Durch das Abknabbern wird der Zahnschmelz angegriffen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Dein Hund Zahnstein bekommt und die Zähne möglicherweise frühzeitig gezogen werden müssen, ist groß. Daher ist es besser, Bälle ohne einen textilen Überzug zum Spiel anzubieten.

Spielzeug passend zum Hund auswählen

Ein großer Fehler, der häufig von Haltern gemacht wird, ist die Auswahl von Spielzeug, das nicht zu Größe und Alter des Hundes passt. Haben kleine Hunde zu große Spielzeuge, überfordern diese sie möglicherweise. Anstrengung ist für Hunde nur bis zu einem gewissen Grad gut, kann aber den Körper auch überfordern. Große Hunde, die zu kleine Spielzeuge erhalten, neigen dazu, diese zu verschlucken. Es droht Erstickungsgefahr. Hier ist es wichtig darauf zu achten, dass sie das Spielzeug nicht ganz in das Maul nehmen können.

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Vorsicht ist übrigens bei Spielzeugen geboten, die mit Leckerlies versehen werden können. Sogenannte Leckbälle haben eine oder mehrere Öffnungen, in die Leckerlies gegeben werden. Der Hund versucht dann, diese aus dem Ball zu bekommen. Die Beschäftigung selbst ist gut für Mensch und Hund. Ist das Spielzeug aber zu klein kann es passieren, dass ein Teil der Schnauze darin steckenbleibt und der Hund sich verletzt. Auf www.tierschutz-projekte.de/spielzeug-fuer-den-hund/ finden Sie noch weitere Themen, wie Beschäftigungsspielzeug und Snack-Spielzeug für Hunde.

Hunde und Holz – was ist wichtig?

Hunde lieben Holz. Es duftet nach Natur, liegt einfach überall rum und es lässt sich so schön darauf kauen. Kein Wunder also, dass Stöcke gerne als Spielzeug genommen werden. Wenn Du Deinem Hund Spielsachen aus Holz geben möchtest, sollten das aber auf keinen Fall Stöcke sein. Hochwertiges Holzspielzeug oder Kauspielzeug für den Hund ist so konzipiert, dass hier nur Hartholz zum Einsatz kommt, das keine spitzen Enden hat. Dieses Spielzeug kannst Du Deinem Vierbeiner geben. Mit Holz aus der Natur ist Vorsicht geboten. Generell sollten Hunde nicht mit einem Stock spielen, da die Gefahr besteht, dass sich der Stock in den Hals bohrt. Trägt Dein Hund den Stock längs im Maul und stößt im Überschwang gegen etwas, sind Verletzungen im Maul vorprogrammiert.

Hundespielzeug mit Geräuschen kann aggressiv machen

Wenn Du ein wenig schaust wirst Du merken, dass viele Spielzeuge für Hunde mit einem Quietscher versehen sind. Ziel ist es, das Interesse der Hunde zu wecken und ihren Kautrieb anzuregen. In der Hundesprache ist das Quietschen ein Zeichen dafür, dass sich der Hund nicht wohlfühlt, Schmerzen hat oder sich erschreckt. Er möchte seine Ruhe haben. Wenn Dein Hund eine gute Sozialisation erfahren hat, lässt er von einem anderen Hund ab, sobald es quietscht.

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Wenn Dein Hund nun ein Spielzeug hat, das ein ähnliches Geräusch macht, kann dies sein Verhalten beeinflussen. Das Spielzeug läuft nicht weg. Er kann weiter darauf kauen und wird das Warnsignal eines anderen Hundes möglicherweise nicht mehr ernstnehmen, wenn dieser es benutzt.

Gerade in der Prägungsphase kann es daher sinnvoll sein, lieber zu Spielzeugen zu greifen, die nicht quietschen. Hier gibt es inzwischen einige hochwertige und abwechslungsreiche Produkte, auf die Du zurückgreifen kannst.

Qualität als wichtigstes Merkmal

Ebenso wie beim Spielzeug für Kinder ist es auch bei den Spielsachen für Hunde wichtig, dass diese robust sind und keine schädlichen Stoffe enthalten. Der Verzicht auf Weichmacher sollte beim Hersteller selbstverständlich sein. Achte daher darauf, dass Du nur Hundespielzeug anbietest, welches zur Größe und dem Alter Deines Tieres passt und gut verarbeitet ist.

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