Mit dem Vierbeiner auf Reisen – Tipps für die perfekte Urlaubsvorbereitung

Unser Hund bei der Norwegen Reise an der Leine am Meer

Die Sonne scheint, der Koffer ist gepackt und der Hund steht schwanzwedelnd an der Tür – bereit für das nächste Abenteuer und die Entdeckung eines neuen Ortes. Eine Studie von TUI zeigt, dass 89,5 % der Hundebesitzer ihren pelzigen Freund mit in den Urlaub nehmen. Schließlich gehört die Fellnase zur Familie und daher kommt ein Familienurlaub eben nur zusammen infrage. Aber kann man einfach drauflosfahren?

Besser nicht. Damit der Urlaub für Zwei- und Vierbeiner gleichermaßen entspannt wird, ist ein wenig Vorbereitung vonnöten. In einigen Ländern sind bestimmte Impfungen oder Entwurmungen vor der Einreise durchzuführen, der Impfpass, die passenden Hundekissen und anderes Zubehör müssen mit und es gilt, eine hundefreundliche Unterkunft zu finden. In diesem Artikel erhältst Du einige Tipps für die Planungsphase.

Hund am Strand
Auf den Lofoten am Beach Camp mit Hund

Jedes Land hält andere Regelungen bereit

Im Inland ist das Reisen mit dem Hund oft kein Problem. Zieht es Sie jedoch in fernere Gefilde außerhalb der Landesgrenze, solltest Du Dir insbesondere eine Frage stellen: „Was muss ich beachten, wenn ich meinen Hund ins Ausland mitnehme?“. Dies übrigens nicht nur für das Urlaubsziel sondern auch mögliche Durchreiseländer.

Die Einreisebestimmungen für Hunde variieren von Land zu Land. Während einige Länder nur wenige Voraussetzungen haben, verlangen andere umfassende Dokumentationen und Gesundheitsnachweise. Oft ist auch eine frühzeitige Impfung nötig, die innerhalb einer festen Zeitspanne vor Grenzüberschreitung durchgeführt werden muss. Die Folge für das Nichtbefolgen der Auflage? Eine Quarantäne und eine ordentliche Geldstrafe. In anderen Ländern wird Ihnen sogar die Einreise verweigert. Das wäre kein sonderlich guter Urlaubsbeginn, oder?

Informiere Dich sich also ausführlich und stelle Dir alle Unterlagen zusammen und führe geforderte Impfungen rechtzeitig durch. Die besten und aktuellsten Informationen zu den Einreisebestimmungen für Hunde in verschiedene Länder findest du an folgenden Stellen:

  1. Hund an Stuch Leine auf Norwegen Reise
    Unser Hund bei der Norwegen Reise an der Leine am Meer

    Offizielle Regierungswebseiten: Die Webseiten der jeweiligen Botschaften oder Konsulate des Landes, in das du einreisen möchtest, bieten oft die genauesten und aktuellsten Informationen. Dazu gehören Ministerien für Landwirtschaft oder Gesundheit, die für Tierimporte zuständig sind.

  2. Webseite des Auswärtigen Amts: Das deutsche Auswärtige Amt bietet oft Informationen über Einreisebestimmungen für Deutsche in verschiedene Länder, einschließlich Anforderungen für Haustiere.
  3. Webseiten internationaler Organisationen: Organisationen wie die World Organisation for Animal Health (OIE) oder die World Veterinary Association bieten Richtlinien und häufig auch Länder-spezifische Informationen.
  4. Tierärzte: Ein auf Reisemedizin spezialisierter Tierarzt kann oft die aktuellen Einreisebestimmungen für Hunde liefern und bei der Vorbereitung der erforderlichen Dokumente und Impfungen helfen.

Stressfrei mit dem Auto anreisen

Von all den Möglichkeiten einer Anreise bist Du mit dem Auto oder Camper oft am besten bedient. Schließlich habst Du so die größtmögliche Flexibilität und kannst den fahrbaren Untersatz z.B. bei https://www.zooplus.de/ mit allem ausstatten, was Du für die Fahrt benötigen. Hundedecken, Näpfe oder Spielzeug und Snacks? Der Hund hat auf Reisen damit höchsten Komfort.

Der größte Vorteil liegt außerdem darin, dass Du regelmäßig Pausen einlegen kannst, damit sich Tier und Mensch gemeinsam die Beine vertreten. Du hast eine längere Anfahrt? Dann ergibt es vielleicht Sinn, diese in mehrere Etappen aufzuteilen, um den Stress zu reduzieren. Als wir auf die Lofoten gefahren sind, haben wir extra die Landstrecke ohne Fähren gewählt und sind so knappe 3.300 km in 4 Etappen gefahren – hierbei haben wir immer einen vollen Tag Pause gemacht.

Hund im Doggytourer auf Reise mit dem Fahrrad
Auf unserer Lofoten Reise haben wir den Hund im Doggytourer Fahrradanhänger zu den schönsten Orten mitgenommen.

Fliegen solltest Du nach Möglichkeit eher meiden. Denn bei den meisten Airlines müssen Hunde in einer Transportbox im Frachtraum mitfliegen, was puren Stress für das Tier mit sich bringt. Kleine Hunde dürfen bei einigen Fluggesellschaften zwar mit in den Passagierraum, die Plätze sind aber vornehmlich begrenzt und müssen rechtzeitig gebucht werden.

Spaß für Hund und Mensch

Bei der Auswahl Deiner Unterkunft, sowohl in Deutschland als auch im Ausland, solltest Du darauf achten, dass Hunde willkommen sind. Dies ist zwar nicht überall der Fall, aber immer mehr Ferienunterkünfte und Hotels stellen sogar Tierbetten bereit.

Wir persönlich sind seit Jahren immer mit dem Wohnmobil unterwegs, denn so sind wir flexibel und der Hund hat immer seine bekannte Umgebung in der Fremde. Das macht das Tier deutlich entspannter auf Reisen. Aber auch hier ist es wichtig, dass man vorab klärt, ob der Hund auf dem Campingplatz willkommen ist. Auch buche ich hier immer nach Studium des Lageplans des Platzes einen Stellplatz, der etwas weg vom Trubel ist. So haben wir die Möglichkeit den Hund draußen vor dem Wohnmobil angeleint liegen zu lassen.

Bedenke aber auch bei der Planung der Aktivitäten, dass nicht nur Du, sondern auch Dein Vierbeiner auf seine Kosten kommt. Wie alt ist die Fellnase und wie sind die Konditionen? Schafft Dein Hund mühelos die geplante Wanderung oder braucht es mehr Erholungspausen unterwegs? Denke auch immer dran, dass Dein Hund ausreichend Wasser bekommt. Wir haben hierzu eine Trinkflasche mit integriertem Napf dabei.

Bedenke bei einem Urlaub am Meer auch, dass Hunde nicht jeden Strand betreten dürfen und es meist spezielle Hundestrände oder eine Leinenpflicht gibt. Suche also Hundewiese und Strände heraus, an denen sich Dein pelziger Freund so richtig austoben kann.

Wichtig ist es also, dass Du den Urlaub ein wenig ausführlicher planst, damit die ganze Familie mit Hund viel Spaß hat.

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