Für viele Naturfreunde ist ein Trekkingurlaub die erholsamste und gleichzeitig gesündeste Art, die Ferien zu verbringen. Wer außerdem noch einen Hund sein eigen nennt, dem fällt die Entscheidung noch einfacher. Eine Flugreise oder ein Strandurlaub ist genauso wenig empfehlenswert mit dem Vierbeiner wie eine Städtereise. Natur, Berge und Landschaft – das passt viel besser zusammen mit Eurem geliebten Weggefährten. Zuhause kommt die Natur meistens viel zu kurz, sowohl beim Herrchen oder Frauchen als auch beim Tier selbst, es sei denn, Ihr lebt direkt an einem Wald oder in freier Natur.
Leider leben die meisten von Euch jedoch als Berufstätige in einer Stadt und das „Gassigehen“ beschränkt sich auf notwendige Gänge in die nächsten Grünanlagen. Gerade ein Hund benötigt aber freien Auslauf und die Natur, anders als Katzen, die eher „Stubenhocker“ sind. Zusätzlich kommt es auch noch auf die Hunderasse an. So benötigt beispielsweise ein bewegungsfreudiger Dalmatiner sehr viel mehr Auslauf als ein Pudel. Das solltet Ihr auch berücksichtigen, wenn Ihr einen Urlaub mit Eurem Hund plant. Nicht jeder Hund ist für eine anstrengende Trekking-Tour in den Hochalpen geeignet!
Wenn Ihr aber nicht gerade Extrem-Tourismus vorhabt, werdet Ihr, egal mit welcher Hunderasse, wenige Probleme im Wanderurlaub haben. Ganz im Gegenteil: Haustiere passen sich perfekt an die Umgebung an und werden sich „ganz Zuhause“ fühlen in der freien Natur. Außerdem könnt Ihr einiges dazu beitragen, dass die Reise mit Eurem Hund ein voller Erfolg wird. Genau wie Eure eigene Trekking-Ausrüstung wichtig für eine perfekte Tour ist, gibt es auch spezielle Trekking-Ausrüstung für Hunde. Besonders nützlich sind zum Beispiel praktische Hunderucksäcke. Diese können sowohl für Euch als auch für Eure Hunde eine große Hilfe sein. Warum?
Für stärkere, lauffreudige Hunde gibt es die erste Art, das sind die vom Hund getragenen Rucksäcke. Diese sind so konzipiert, dass sie bequem vom Hund getragen und sicher befestigt werden können. In ihnen kann Proviant und Wasser für den Hund, aber auch andere leichtere Gegenstände transportiert werden. Auf der anderen Seite gibt es vom Besitzer getragene Rucksäcke. Diese sind naturgemäß geräumiger und dafür gedacht, Hunde mit weniger Kondition und Ausdauer immer dann zu tragen, wenn es für den Vierbeiner zu anstrengend wird. Dies kann besonders auf einer Gebirgstour der Fall sein.
Die richtige Vorbereitung einer Tour
Wenn Ihr einen Trekking-Urlaub plant, werdet ihr Euch vermutlich körperlich perfekt auf die physische Anstrengung vorbereiten. Dazu gehören Ausdauer-Trainings, ein Gesundheits-Check und die richtige Ernährung. Aber habt Ihr auch an Euren Hund gedacht? Angefangen bei längeren Ausläufen, wenn er vielleicht einige Wochen kaum ausgiebige Bewegung hatte.
Auch ist ein Check beim Tierarzt empfehlenswert, der je nach Reisegebiet vielleicht noch Ratschläge für zusätzliche Impfungen hat, besonders wenn Ihr in waldreiche Gebiete reist. Und genau wie Ihr selbst, sollte auch verstärkt auf eine gesunde Ernährung geachtet werden. Tipps für die perfekte Zusammensetzung von Hundefutter helfen, die richtige Balance zu finden und dem Hund alle notwendigen Nährstoffe für die Tour zur Verfügung zu stellen.
Und wie bereitet Ihr selbst Euch am besten auf die körperliche Anstrengung vor? Erfahrene Trekker berichten, dass die perfekteste Ausrüstung wenig nützt, wenn nicht das richtige Mindset vorhanden ist. Außerdem ist eine kontinuierliche, allgemeine Fitness wesentlich effektiver als ein „Gewalt-Training“ kurz vor der Tour. Die ideale Trekking Vorbereitung besteht daher aus dem richtigen Gleichgewicht aus Fitness, Konditionsaufbau und Ausrüstung. Insbesondere bei Bekleidung und Wanderschuhen sollte man nicht sparen, sondern Qualität kaufen. Spätestens am zweiten Tag in den Bergen wird man dankbar sein, nicht am falschen Ende gespart zu haben.