American Foxhound

Die Geschichte des American Foxhound lässt sich bis weit in die Vergangenheit der USA verfolgen. Hier entstand diese Rasse im Laufe der Zeit, da ganz unterschiedliche Hunderassen mit entsprechendem Wesen und optischem Erscheinungsbild gekreuzt wurden. So ist der American Foxhound eine Rasse mit zahlreichen Vorfahren, zu denen Lauf- und Meutehunde aus Frankreich, Schweißhunde aus Deutschland, Foxhounds aus England und auch Harrier gehören. Die Art des American Foxhound wandelte sich zusätzlich mit der Jagd-Variante, für die er benötigt wurde.

Bis heute sind im Bereich der American Foxhounds einige Rasse-Variationen zu finden. Vom roten „July“ Hund über den „Trigg-Hound“ bis hin zum „Goodman-Hound“ finden Hundekenner viele verschiedene Untertypen. American Foxhounds sind dabei vor allen Dingen in den USA sehr weit verbreitet. Weltweit gibt es laut Schätzungen mehr als 100.000 Hunde dieser Rasse. Die Verwandtschaft mit dem English Foxhound kann der American Foxhound schon aus optischen Gründen nicht leugnen.

Geführt wird die Rasse offiziell unter der FCI Nummer 303, Gr. 6, Sek. 1.

Das äußere Erscheinungsbild des American Foxhound

Gewicht

Der American Foxhound erreicht ein Gewicht zwischen 30 und 34 Kilogramm, wobei Hündinnen erfahrungsgemäß etwas leichter sind als Rüden.

Größe

Auch im Bereich der Größe unterscheiden sich Rüden und Hündinnen dieser Rasse. Rüden erreichen eine Widerristhöhe von 56 bis zu 64 Zentimetern, während Hündinnen etwa 53 bis 61 Zentimeter groß werden.

Farbe

Durch die vielfältigen Kreuzungen und unterschiedlichen Unterarten dieser Rasse sind beim  Foxhound alle Farben erlaubt. Besonders oft ist jedoch eine Kombination der Farben Rot, Schwarz und Weiß anzutreffen.

Körperbau

Der American Foxhound verfügt über einen kräftigen und muskulösen Körper mit dennoch schlanker Line. Er zeigt eine tiefe und schmale Brust und ein dichtes Haarkleid mit dem harschen Charakter des Jagdhund-Fells. Die Ohren dieser Hunde sind klassische Hängeohren, die durch ihre Länge auffallen.

Besondere Eigenschaften

Wesen

Selbständigkeit, ein recht eigenwilliger Sturkopf und Lauffreudigkeit bestimmen das Wesen des American Foxhound. Hunde dieser Rasse erweisen sich außerdem immer wieder als äußerst wagemutig und tapfer. Ein Leben als ausschließlicher Begleithund passt trotz seines freundlichen Wesens nicht zum American Foxhound, da er die jagdliche Beschäftigung braucht. Auch ist der American Foxhound kein klassischer Einzelhund. Erst in einer größeren Hundegruppe fühlt sich diese Rasse wirklich wohl. Sehr interessant ist auch die Tatsache, dass der American Foxhound auf eine charakteristische und unverwechselbare Art und Weise bellt. Jeder Besitzer ist daher in der Lage, seinen eigenen Hund an dessen Bellen zu erkennen.

Mögliche Einsatzgebiete

Ursprünglich wurde die Hunderasse als Jagdhund gezüchtet. Die Spezialisierung dieser Rasse liegt dabei vor allem im Bereich der Meutehunde. Im Laufe der Zeit entwickelte sich der American Foxhound außerdem zu einer Rasse, die gerne auf Shows und Ausstellungen gezeigt wird. Am glücklichsten dürfte diese Rasse jedoch weiterhin auf der Jagd in einer großen Hundegruppe sein.

Haltung und Pflege des American Foxhound

Das wohl ausschlaggebendste Merkmal des American Foxhound, wenn es um eine artgerechte Haltung geht, ist seine Lauffreudigkeit. Ein Hund dieser Rasse ist nur dann glücklich und ausgeglichen, wenn er einige Stunden täglich laufen kann. Für die Haltung in der Wohnung ist der American Foxhound daher keinesfalls geeignet. Doch auch im normalen Leben mit Spaziergängen ist es nicht leicht, den Bedürfnissen des American Foxhound gerecht zu werden. Aktiver Auslauf ist oft nicht möglich, da die Rasse über einen ausgeprägten Jagdinstinkt verfügt. So ist der American Foxhound am besten bei einem Halter aufgehoben, der ihn zum Jagdhund ausbildet und entsprechend einsetzt.

Auch in seiner Erziehung zählt der American Foxhound nicht zu den einfachen Gesellen. Hundeanfänger wären mit dieser Rasse daher innerhalb kürzester Zeit überfordert. Der American Foxhound braucht ein hohes Maß an Konsequenz und Verständnis. Die körperliche und auch geistige Auslastung dieser Rasse spielt bei der Erziehung eine entscheidende Rolle. Da der Charakter des American Foxhound durchaus als sehr stark bezeichnet werden kann, ist ein ebenso gefestigter Mensch optimal für ihn. So ist es dem Hund möglich, seinen Halter auch dauerhaft als Führungsperson anzuerkennen. Geschieht dies nicht, so neigt der American Foxhound dazu, sich durch dominantes und stures Verhalten aufzulehnen.

Unkompliziert ist bei dieser Rasse jedoch die Fellpflege. Da der American Foxhound über ein klassisches Jagdhundefell verfügt, ist er wenig schmutzanfällig. Es genügt vollkommen, ihn in wöchentlichem Abstand zu bürsten.

Gesundheit

Die Rasse ist ein robuster und gesunder Arbeitshund. Daher verfügt er über eine solide Gesundheit und ist kaum anfällig für Erkrankungen. Gelegentlich kann es jedoch auch bei dieser Rasse größenbedingt zu HD-Fällen kommen. Dies sollten Halter gegebenenfalls bei einem Tierarzt überprüfen lassen. Allgemein erreicht diese Rasse ein Alter zwischen zehn und zwölf Jahren.

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Züchter, Vereine und Clubs

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