Beagle

Der Beagle ist ein kleiner, kompakter Jagdhund aus der Gruppe der Laufhunde (FCI-Gruppe 6, Sektion 1, 1.3, Standard Nr. 161).
Er stammt ursprünglich aus England und wird im jagdlichen Einsatz meist in der Meute bei Treib- oder Schleppjagden geführt.

Beagle-auf-der-Jagd

Äußeres Erscheinungsbild

Größe:
Die Widerristhöhe beträgt ca. 33-40 cm; Rüden sind meist etwas größer und kräftiger als Hündinnen.

Gewicht:
Das Gewicht liegt zwischen 10 und 18 kg, abhängig von Größe und Typ des Hundes.

Farbe:
Das Fell ist kurz, dicht und wetterfest; die am häufigsten vorkommenden Farben sind zweifarbig lohfarben/weiß, rot/weiß, zitronengelb/weiß („lemon and white“) und dreifarbig schwarz/lohfarben/weiß („tricoloured“).
Die Spitze der Rute ist stets weiß.
Eine Tüpfelung ist zulässig; nicht erlaubt sind jedoch reinweiße Hunde.

Körperbau:
BeagleDer Rahmen des Beagle ist quadratisch und kompakt bei gerader Oberlinie und kurzen, kräftigen Lenden.
Eine gute Bemuskelung, auch der Beine, bildet den athlethischen Gesamteindruck.
Der Kopf ist kraftvoll und von mäßiger Länge; der deutlich ausgeprägte Stop sollte die Strecke zwischen Hinterhauptsbein und Nasenspiegel genau halbieren.
Die Augen sind dunkelbraun oder haselnussbraun mit einem freundlichen, gewinnenden Ausdruck.
Die Ohren sind tief angesetzt, lang und unten abgerundet.

Besondere Eigenschaften

Wesen:
Der Beagle ist ein freundlicher, umgänglicher und in der Regel gut familientauglicher Hund.
Durch die strenge Zuchtauslese in den Gebrauchszuchten ist ein robuster, gut sozialverträglicher Hund ohne ausgeprägtes Aggressionsverhalten entstanden.
Durch den stark entwickelten Jagdtrieb und den damit verbundenen Eifer kommt es beim Beagle häufiger vor, dass er diesem mit Leidenschaft nachgeht und dabei eigentlich bereits erlernte Kommandos überhört.
Diese oft beschriebene „Sturheit“ des Beagle ist nicht auf mangelnde Intelligenz, sondern vielmehr auf die bei der Jagd notwendige Beharrlichkeit und Konzentrationsfähigkeit zurückzuführen.
BeaglewelpeBei entsprechender Erfahrung und Konsequenz ist der Beagle ist in der Regel gut erziehbar, er lernt schnell und ist im Alltag, von den oben erwähnten Ausnahmen abgesehen, ein unkomplizierter Gefährte.

Mögliche Einsatzgebiete:
Neben der jagdlichen Nutzung kann der Beagle auch im Hundesport eingesetzt werden, z. B. beim Mantrailing.
Durch sein gutmütiges Wesen ist der Beagle leider auch eine beliebte Hunderasse in der Versuchstierhaltung.
Hierbei sei erwähnt, dass Hunde aus solchen Haltungen hin und wieder nach Beendigung des Versuchs an Privatleute vermittelt werden und sich über die Chance auf ein „zweites Leben“ sehr freuen.

Haltung und Pflege
Zu beachten ist der meist große Bewegungs- und Erkundungsdrang des Hundes.
Mit ausreichend Bewegung und spezieller Beschäftigung, z. B. durch Nasenarbeit, können seine Bedürfnisse im Allgemeinen jedoch gut abgedeckt werden; dann ist auch eine Haltung in der Wohnung problemlos möglich.
Als Meutehund benötigt der Beagle entsprechende Sozialkontakte, eine gute Integration in die Familie und sollte nicht alleine im Zwinger gehalten werden.

Das kurze Fell benötigt nur wenig Pflege; gelegentliches Ausbürsten mit einer weichen Bürste entfernt lose Haare und sorgt nebenbei für eine gute Durchblutung der Haut.
Geringe Verschmutzungen, z. B. nach Ausflügen ins Freie, fallen meist nach dem Abtrocknen von selbst ab oder können ausgebürstet werden.
Bei grober Verschmutzung des Fells durch Schlamm oder Erde ist es in der Regel ausreichend, die Beine oder, je nach Verschmutzungsgrad, auch den ganzen Hund mit lauwarmem Wasser abzubrausen und anschließend abzutrocknen.

Gesundheit
Da Beagle dazu neigen, Übergewicht zu entwickeln, muss bei ihnen besonders auf eine ausgewogene, mengenmäßig der Leistung angepasste und rationierte Fütterung sowie auf ausreichend Bewegung geachtet werden.
Krankheiten mit Rasseprädisposition sind die Hound-Ataxie sowie die Steroid-Responsive Meningitis-Arteriitis (SRMA; Beagle Pain Syndrome).

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Literatur

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ein Kommentar

  1. Hallo Beaglefreunde,
    ein Hund zum Knuddeln……….
    Freundlich zu Mensch und Tier; aber mutig und passt sich dem Halter an.
    Mit 2 Jahren habe ich meine Kleine aus einem Schweinestall geholt.
    Allerdings hat es sehr, sehr lange gedauert, bis ich ihr Vertrauen gewonnen habe.
    Doch jetzt sind wir unzertrennlich.

    Euch liebe Grüße
    flambee

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