Beim Bergamasker handelt es sich um eine sehr alte und traditionsreiche Hunderasse, die schon vor etwa zweitausend Jahren aus Asien nach Italien

Das äußere Erscheinungsbild des Bergamasker
Gewicht
Rüden erreichen ein Gewicht zwischen 32 und 39 Kilogramm, während Hündinnen mit 26 bis 32 Kilogramm deutlich leichter sind.
Größe
Auch bei der Größe unterscheiden sich Bergamasker Rüden und Hündinnen voneinander. Rüden erreichen eine Widerristhöhe von bis zu 62 Zentimetern und Hündinnen kommen im ausgewachsenen Zustand auf maximal 58 Zentimeter Größe.
Farbe
Körperbau
Die Rasse verfügt über einen kompakten Körper, wirkt aber dennoch nicht wuchtig. Sein dichtes Fell, das im hinteren Körperbereich verfilzte Zotten bildet, ist im Kopfbereich sehr weich und lang.
Besondere Eigenschaften
Wesen
Da der Bergamasker im Laufe der Jahrhunderte stets sehr eng mit dem Menschen zusammenarbeitete, entwickelte er sich zu einem freundlichen und charakterstarken Vierbeiner. Diese Rasse gilt als intelligent und mutig und ist zeitgleich mit einer besonderen Arbeitswilligkeit ausgestattet. Auch erweisen sich Bergamasker heute noch als ausnehmend gute Wachhunde, die auch im Haus auf Eindringlinge von Außen reagieren. Im Familienleben verträgt sich der Bergamasker gut mit Kindern und schätzt den engen Kontakt zu seiner Familie. Er baut sehr innige Bindungen auf und überzeugt auch im Alltag durch sein gelassenes und gutmütiges Verhalten.
Dennoch hat sich der Bergamasker auch seine Eigenständigkeit bewahrt. Daher erweist sich die Erziehung dieser Hunde als nicht immer leicht. Ein Bergamasker stellt Befehle teilweise in Frage und entspricht ihnen nur dann, wenn er einen Sinn darin erkennt. Daher braucht es im täglichen Umgang mit diesen Hunden konsequentes und zeitgleich verständnisvolles Handeln. Gelingt die Erziehung zeitgleich mit dem Aufbau einer stabilen Hund-Mensch-Beziehung, zeigt sich die Rasse trotz seines „Sturkopfes“ sehr folgsam und möchte seinem Herrchen gefallen.
Mögliche Einsatzgebiete
Aufgrund seiner hohen Intelligenz und seinem Arbeitswillen eignet sich der Bergamasker nicht nur für den Einsatz rund um Schafherden. Auch die Ausbildung zum Begleithund, Rettungshund oder Suchhund wird ein Bergamasker bereitwillig absolvieren.
Haltung und Pflege
Für ein glückliches und artgerechtes Leben braucht der Bergamasker ausreichen Platz. Die Haltung in einer kleinen Stadtwohnung ist für diese Hunderasse daher nicht zu empfehlen. Hat der Bergamasker jedoch einen eigenen Garten und kann er sich während des Tages frei bewegen, fühlt er sich umso wohler. Dennoch gehören regelmäßige Spaziergänge zu den Grundbedürfnissen dieser Hunde. Dem vergleichsweise hohen Bewegungsdrang des Bergamaskers werden Halter nur dann gerecht, wenn sie pro Tag mindestens zwei Stunden mit ihm unterwegs sein können und Kopfarbeit in die aktiven Phasen einbauen.
Angenehm unkompliziert gestaltet sich jedoch die Fellpflege. Die verfilzenden Zotten des Bergamaskers müssen wie auch beim Puli regelmäßig
In der Wohnung selbst verliert diese Hunderasse aufgrund des verfilzenden Fells nur wenige Haare. Dennoch ist das lange Haarkleid des Bergamaskers ein wahrer Magnet für Schmutz und Nässe bei Spaziergängen. Rund um seine Zotten und die dünneren Haare wird ein solcher Hand daher häufiger Sand, Erde, Ästchen und Blätter ins Haus bringen.
Gesundheit
Beim Bergamasker sind keine rassetypischen Erkrankungen bekannt. Dieser robuste Hund erwiest sich sowohl in der Pflege als auch im Bereich der Ernährung als angenehm anspruchslos und unkompliziert. Daher werden Bergamasker Rüden und Hündinnen gerne älter als dreizehn Jahre und bleiben auch im hohen Alter noch fit.
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Züchter, Vereine und Clubs
Ihr seid ein Club oder Verein, der sich mit dieser Rasse beschäftigt? Gerne würden wir Euch ebenfalls hier erwähnen, also meldet Euch -> <strong>kontakt@hund.info</strong>