Scottish Terrier

Scottish-Terrier

Der Scottish Terrier ist eine weitere interessante Hunderasse aus den Highlands.
Sein Ursprung soll unter anderem in den Mooren von Rannoch liegen, die sich etwa 150 km südlich von Inverness befinden. Eine enge Verwandtschaft mit dem Skye Terrier gilt als wahrscheinlich.
Der kurzbeinige Hund wurde vor allem für die Baujagd eingesetzt, wo seine Aufgabe darin bestand, Fuchs, Dachs und Otter aufzuspüren bzw. aus dem Bau zu treiben. Auch Marder und andere Kleinsäuger wurden mit den robusten, niederläufigen Terriern gejagt.
Mitte des 19. Jahrhunderts wurde in Aberdeen mit der Reinzucht begonnen. 1881 wurde der erste Rassestandard erstellt, 1894 wurde die Rasse durch die Gründung des Klub für Terrier einem breiteren Publikum bekannt. Der damals noch als „Scotch Terrier“ geführte Hund wurde in den 1920er und 30er Jahren zeitweise zum Modehund.

In der Rassensystematik der FCI wird der Scottish Terrier in Gruppe 3 (Terrier), Sektion 2 (Niederläufige Terrier), Standard Nr. 73, gelistet.

Äußeres Erscheinungsbild  Scottish Terrier

Scottie

Größe

Die Widerristhöhe beträgt bei beiden Geschlechtern 25-28 cm.

Gewicht

Das Gewicht liegt zwischen 8,5 kg und 10,5 kg.

Farbe

Den Scottish Terrier gibt es in schwarz, in weizenfarben (wheaten) und in gestromt (brindle).

Sein Fell ist robust und wetterfest. Es besteht aus drahtigem Deckhaar und einer weichen, dichten Unterwolle.

Körperbau

Der Scottish Terrier ist ein kräftiger, kompakter kleiner Hund. Er hat eine aufmerksame Haltung, die seine Würde und Agilität zum Ausdruck bringt.

Sein Kopf ist im Verhältnis zum restlichen Körper relativ lang. Der flache Schädel und das Vorgesicht sollen dabei etwa gleich lang sein.

Der Nasenspiegel ist schwarz pigmentiert. Die dunkelbraunen Augen sind mandelförmig. Sie haben einen mutigen, intelligenten Ausdruck. Die ziemlich kleinen, spitzen Ohren werden aufrecht getragen.

Der Hals ist kräftig und hat eine mittlere Länge. Der gerade, kräftige Rücken ist relativ kurz. Er geht in eine gut bemuskelte Lendenpartie über. Die mittellange Rute wird aufrecht getragen. Auch eine leichte Biegung der Rute ist erlaubt.

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Die Brust ist breit und tief mit gut gewölbten Rippen.
Die Schultern sind recht lang und abfallend. Der kräftige Unterarm steht gerade. Die Vorderpfoten sind etwas größer als die der Hinterhand. Die Hintergliedmaße ist muskulös mit gut gewinkelten Gelenken.

Die Bewegungen des Scottish Terriers sind schwungvoll und frei mit gutem Schub aus der Hinterhand.

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Besondere Eigenschaften

Wesen

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Der Scottish Terrier ist ein sehr intelligenter, mutiger kleiner Hund.
Er ist äußerst wachsam und unerschrocken, ohne dabei jedoch aggressiv zu werden.
Sein Charakter ist ein wenig eigen; der mitunter etwas sture Schotte benötigt eine freundliche, aber konsequente Erziehung.
Seiner Familie gegenüber verhält er sich freundlich und sehr anhänglich, bei Fremden zeigt er sich ein wenig zurückhaltender. Er spielt gerne und kommt mit Kindern in der Regel gut zurecht.
Sein Jagdeifer ist relativ ausgeprägt.

Mögliche Einsatzgebiete

Der „Scottie“ ist nach wie vor ein guter Hund für die Baujagd, er kann jedoch auch als reiner Familien- und Begleithund ein zufriedenes Leben führen.
Wichtig ist, dass er entsprechend beschäftigt und angemessen bewegt wird.
Hundesportarten wie Agility oder Obedience sind eine Möglichkeit, den aktiven Terrier sowohl körperlich als auch geistig auszulasten.

Haltung und Pflege

Der Scottish Terrier kann bei entsprechender Bewegung und Beschäftigung auch problemlos in einer Stadtwohnung gehalten werden.

Das dichte Fell muss regelmäßig getrimmt werden.

Gesundheit
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Die kraniomandibuläre Osteopathie (CMO) ist eine erblich bedingte Knochenerkrankung des Schädels, die in manchen Linien häufiger vorkommt. In der Zucht wird mittels Gentests versucht, das Auftreten der Krankheit einzudämmen.

Der Scotty Cramp (SC / Myoclonia congenita) ist eine Störung der Bewegungskoordination, die anfallsartig auftritt. Beim Scottish Terrier kommt sie neben der Epilepsie gelegentlich vor.

Die Rasse zeigt weiterhin eine gewisse Anfälligkeit für Krebserkrankungen der Harnblase.

Die Von Willebrand-Erkrankung (insbesondere Typ 3), eine erbliche Blutgerinnungsstörung, kommt beim Scottish Terrier ebenfalls gelegentlich vor.

Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei 12-15 Jahren.

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      ein Kommentar

      1. Bester Familienhund. Sehr lieb zu Kindern. Die lassen sich alles von denen gefallen. Ich hatte 14,5 Jahre Freude mit meiner.

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