Rhodesian Ridgeback

Rhodesian-Ridgeback

Der Rhodesian Ridgeback ist ein imposanter Jagd-, Wach- und Schutzhund. Er stammt ursprünglich aus dem südlichen Teil Afrikas.

Auf seinem Rücken befindet sich mittig ein Streifen mit Haaren, die gegen den Strich, also nach vorne wachsen (sogenannter Rückenkamm, umgekehrter Aalstrich oder Ridge; engl. ridgeback = „Gratrücken“).

Rhodesien war die frühere Bezeichnung für das heutige Simbabwe (Südostafrika). Dort und in Südafrika wurden die Vorfahren des eleganten Hundes schon seit Jahrhunderten als Gebrauchshunde für die Jagd sowie als Schutzhunde gehalten. Zur Kolonialzeit wurde der Rhodesian Ridgeback sogar zur Großwildjagd eingesetzt.

1922 wurde der erste Rassestandard erstellt.

In der Rassensystematik der FCI wird der Rhodesian Ridgeback in Gruppe 6 (Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen), Sektion 3 (verwandte Rassen), Standard Nr. 146, gelistet.

Äußeres Erscheinungsbild des Rhodesian Ridgeback

Größe:

Rhodesian-Ridgeback-wurf

Die Widerristhöhe beträgt beim Rüden 63-69 cm, bei der Hündin 61-66 cm.

Gewicht:

Das Gewicht beträgt 32-36,5 kg.

Farbe:

Das kurze Fell des Rhodesian Ridgeback ist hell- bis rotweizenfarben.

Die Ohren und der Fang sind meist etwas dunkler gefärbt. Kleinere weiße Abzeichen an der Brust sowie an den Zehen sind erlaubt.

Im Licht entwickelt das Fell einen gesunden Glanz.

Körperbau:

Die Gesamterscheinung des Hundes ist imposant und kraftvoll, aber dennoch elegant.

Sein Kopf ist harmonisch proportioniert; der Abstand zwischen den Ohren soll genauso groß sein wie die Distanz zwischen Stop und Nasenspiegel. Der Stop ist gut ausgeprägt. Die Augen sind rund und ausdrucksvoll, ihre Farbe orientiert sich an der Nasenfarbe: Hunde mit einem schwarzen Nasenspiegel haben dunkle, solche mit einem braunen Nasenspiegel bernsteinfarbene Augen.

Welpen
Welpen

Die herabhängenden Ohren liegen dem Kopf dicht an.

Der relativ lange Hals ist gut bemuskelt und geht in einen kräftigen Rücken über.

Der Rückenkamm (Ridge) beginnt auf Höhe der Schulterblätter und reicht bis in den Bereich der Hüfthöcker. Er darf nur 2 Wirbel haben und sollte eine Breite von etwa 5 cm aufweisen. Der Ridge muss klar definiert sein und nach hinten schmal auslaufen.

Die Rute wird aufrecht getragen. Die tiefe Brust soll nicht zu breit sein.

Die Vordergliedmaßen sind gerade und stehen parallel, die Hinterhand ist muskulös und im Kniegelenk gut gewinkelt.

Besondere Eigenschaften

Wesen:

Der Rhodesian Ridgeback ist ein selbstbewusster, mutiger Hund mit einem relativ ausgeprägten Schutztrieb. Er ist temperamentvoll und sehr bewegungsfreudig. Zu seiner Bezugsperson baut er eine enge Bindung auf, Fremden gegenüber verhält er sich jedoch eher reserviert. Mit Kindern versteht er sich in der Regel gut, dennoch sollte er niemals mit ihnen alleine gelassen werden.

Rhodesian-Ridgeback-weibche

Gut erzogene und sozialisierte Tiere geben meist unproblematische Familienhunde ab, trotzdem sollte im täglichen Umgang mit dem Hund nie vergessen werden, wofür die Rasse ursprünglich gezüchtet wurde.

Mögliche Einsatzgebiete:

Als Wach- und Schutzhund wird der Rhodesian Ridgeback auch heute noch gerne eingesetzt. Aber auch bei der Jagd, beim Mantrailing oder im Hundesport findet man Vertreter der Rasse. Die Ausbildung als Rettungshund ist ebenfalls möglich.

Auch eine Haltung als reiner Familien- und Begleithund funktioniert bei entsprechender körperlicher Auslastung des Hundes sowie einer konsequenten Erziehung gut.

Haltung und Pflege

junger Rhodesian Ridgeback
junger Rhodesian Ridgeback

Der Rhodesian Ridgeback ist kein Hund für Anfänger. Er benötigt eine konsequente Erziehung und sollte seinen rassespezifischen Eigenschaften gemäß gehalten und beschäftigt werden. Für eine Haltung in der Stadt ist er nur sehr eingeschränkt geeignet. Er benötigt ein Umfeld, das seinem großen Bewegungsdrang entgegenkommt und in dem er nach Möglichkeit auch seinem Schutztrieb –in geregelten Bahnen – nachgehen kann.

Gesundheit

Die Hüftgelenksdysplasie (HD) ist eine Erkrankung, die beim Rhodesian Ridgeback hin und wieder auftritt. Ansonsten ist die Rasse relativ robust und wenig krankheitsanfällig.

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