Zwergschnauzer

zwergschnauzer

Der Zwergschnauzer ist ein beliebter Familienhund. Die Entstehung der Rasse geht auf einen deutschen Zuchtversuch in den letzten Jahren des 19. Jahrhunderts in der Frankfurter Region zurück. Dabei sollte ein Zwerghund entstehen, der optisch dem Schnauzer ähnelte. Dieser wurde zunächst als rauhaariger Zwergpinscher bezeichnet. 1899 erfolgte eine Unterteilung des neuen Hundetyps in den Affenpinscher und den Zwergschnauzer.

Der kleine Hund wurde früher gerne zur Mäuse- und Rattenbekämpfung sowie als Wachhund eingesetzt.

In der Rassensystematik der FCI wird der Zwergschnauzer in Gruppe 2 (Pinscher und Schnauzer – Molosser – Schweizer Sennenhunde und andere Rassen), Sektion 1 (Pinscher und Schnauzer), Standard Nr. 183, gelistet.

Äußeres Erscheinungsbild Zwergschnauzer

Größe

Die Widerristhöhe beträgt beim Zwergschnauzer 30-35 cm.

Gewicht

Das Gewicht liegt bei 4-8 kg.

Farbe

Zwergschnauzer-mit-welpen

Schwarz, Schwarzsilber (schwarze Unterwolle) und Pfeffersalz (graue Unterwolle) sind die häufigsten Farbschläge beim Zwergschnauzer. Es gibt auch weiße und zweifarbige Exemplare, diese sind jedoch bedeutend seltener.

Das Fell ist rauhaarig; es besteht aus drahtigem Deckhaar und einer gut ausgebildeten Unterwolle. Es soll weder gewellt noch struppig sein.

Körperbau

Der Zwergschnauzer hat einen kräftigen, gedrungenen Körperbau. Sein Format ist quadratisch, das bedeutet, seine Rumpflänge entspricht in etwa der Höhe des Widerristes.

Zwergschnauzer-auf-wiese

Sein Schädel ist kräftig mit deutlich ausgeprägtem Stop. Der Nasenspiegel ist schwarz pigmentiert. Die dunklen Augen sind mittelgroß, nach vorne gerichtet und haben einen lebhaften Ausdruck. Über den Augen bildet das Fell buschige Augenbrauen, am Fang den typischen „Schnauzbart“. Die Ohren sind V-förmig und gefaltet.

Der kräftige Nackenbereich geht in einen kurzen, geraden Rücken über. Die Lendenpartie ist leicht abfallend. Die Brust ist durchschnittlich breit mit ausgeprägter Vorbrust. Die Vordergliedmaßen sind gerade und nicht zu eng gestellt. Die Hintergliedmaßen sind schräg gestellt und zueinander parallel mit einer ausgeprägten Winkelung im Sprunggelenk.

Besondere Eigenschaften

Wesen

weisser-zwergschnauzer

Beim Zwergschnauzer handelt es sich um einen intelligenten, freundlichen, selbstbewussten und mutigen Hund. Er ist mit einem ausgeglichenen Wesen und einer relativ großen Anpassungsfähigkeit ausgestattet, so dass er sich hervorragend für Familien und für die vielfältigsten Unternehmungen eignet. Mit Kindern versteht er sich üblicherweise gut, dennoch sollte er – wie jeder andere Hund – nicht mit ihnen alleine gelassen werden. Durch seinen relativ ausgeprägten Jagdinstinkt ist bei kleinen Haustieren besondere Vorsicht geboten.

Der pfiffige Hund lernt schnell und ist gut zu erziehen. Mit der nötigen Konsequenz kommen auch Anfänger meist gut mit ihm zurecht.

Sein Zuhause bewacht der Zwergschnauzer mitunter lautstark, Fremden gegenüber zeigt er sich eher zurückhaltend.

Mögliche Einsatzgebiete

Als Familien-, Gesellschafts- und Begleithund ist der Zwergschnauzer in seinem Element. Durch seine angenehme Größe und sein aktives Wesen gibt er einen vielseitigen Freizeitpartner ab. Er ist unternehmungslustig und möchte am liebsten überallhin mitgenommen werden. Sportliche Aktivitäten seiner Besitzer wie Laufen, Wandern oder Radfahren macht er bei entsprechendem Training gerne und ausdauernd mit, und auch Hundesportarten wie Agility, Obedience oder Flyball bereiten ihm große Freude.

Ball- und Apportierspiele machen den aktiven Hund zusätzlich glücklich.

zwergschnauzer-gesichtHaltung und Pflege

Für eine Haltung in der Stadt bzw. in einer Wohnung ist der Zwergschnauzer bei ausreichend Freilauf und Beschäftigung bestens geeignet.

Die Hunde haaren nur wenig, dennoch sollte das Fell von Zeit zu Zeit gebürstet werden.

Gesundheit

Der Zwergschnauzer zeigt eine gewisse Anfälligkeit gegenüber Erkrankungen des Auges. Dazu gehören das Glaukom (grüner Star), die Katarakt (grauer Star) und die Keratoconjunctivitis sicca (KCS; trockenes Auge durch verminderte Tränenproduktion; kann zu Entzündungen, Hornhautnarben und –Verdickung bis hin zur Erblindung durch Eintrübung oder Pigmentierung der Hornhaut führen).

Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei 12-14 Jahren.

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