Terrier

Terrier FCI Gruppe 3

Die Bezeichnung „Terrier“ kommt vom lateinischen Wort für Erde, terra, und ist ein Überbegriff für mehrere, überwiegend kleine bis mittelgroße Hunderassen.

Terrier wurden ursprünglich als Jagdgebrauchshunde eingesetzt, deren Aufgabe es war, Fuchs oder Dachs aus dem Bau und dem Jäger vor die Flinte zu treiben. Auch bei der Mäuse- und Rattenbekämpfung auf Bauernhöfen wurden sie erfolgreich eingesetzt.

Hundrassen in dieser Gruppe:

Auch heutzutage werden noch viele Terrier jagdlich geführt; neben der Baujagd erstreckt sich ihr Einsatzgebiet z.B. auch auf das Aufstöbern von Schwarzwild oder die Wasserjagd. Innerhalb der verschiedenen Terrierrassen finden sich neben reinen Begleithundezuchten oft auch jagdlich orientierte Linien.
Neben dem oftmals stark ausgeprägten Jagdinstinkt verfügen die meisten Terrierrassen über eine schnelle Auffassungsgabe; sie sind intelligent, mutig, selbstbewusst und wachsam und verfügen über die Fähigkeit zu selbständigem Handeln.

Der größte kynologische Dachverband, die Fédération Cynologique Internationale (FCI), teilt die durch sie anerkannten Hunderassen in Gruppen und Sektionen auf. In der FCI-Gruppe 3 werden die Terrier geführt. Hierbei wird eine weitere Unterteilung in 4 Sektionen vorgenommen:

Sektion 1: Hochläufige Terrier
Sektion 2: Niederläufige Terrier
Sektion 3: Bullartige Terrier
Sektion 4: Zwerg-Terrier.

Beispiele für Rassen aus Sektion 1 sind der Airedale Terrier, der Bedlington Terrier, der Border Terrier, der Deutsche Jagdterrier, der Foxterrier (Glatthaar und Drahthaar), der Irish Glen of Imaal Terrier, der Irish Soft Coated Wheaten Terrier, der Irish Terrier, der Kerry Blue Terrier, der Lakeland Terrier, der Manchester Terrier, der Parson Russell Terrier, der Terrier Brasileiro oder der Welsh Terrier.
In Sektion 2 werden u.a. der Australian Terrier, der Cairn Terrier, der Dandie Dinmont Terrier, der Jack Russell Terrier, der Japanische Terrier, der Norfolk Terrier, der Norwich Terrier, der Scottish Terrier, der Sealyham Terrier, der Syke Terrier, der Tschechische Terrier und der West Highland White Terrier geführt.
Sektion 3 umfasst u.a. die Rassen American Staffordshire Terrier, Bullterrier, Miniature Bull Terrier und Staffordshire Bullterrier.
Zu Sektion 4 werden z.B. der Australian Silky Terrier, der English Toy Terrier und der Yorkshire Terrier gezählt.

Informationen zu den einzelnen Rassen findet man unter anderem bei der FCI, beim Klub für Terrier e.V. (KfT), bei den jeweiligen Rasseclubs und -Interessengemeinschaften, bei Jagdverbänden, Züchtern und Haltern, auf Veranstaltungen wie Messen oder Ausstellungen bzw. in der einschlägigen Fachliteratur.

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2 Kommentare

  1. Hallo, ich vermisse den Schwarzen russischen Terrier. Wir sind Züchter dieser Rasse

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