Hunderassen – von A bis Z

Der Hund ist der wohl älteste Begleiter des Menschen. Schätzungen gehen von weltweit über 800 verschiedenen Hunderassen aus, wobei jedoch nur etwa 100 klassifiziert sind und als eigenständige Rassen geführt werden. Die Überwachung der Zuchterfolge nehmen verschiedene Verbände vor. Der größte Verband ist der FCI, ein weltweit agierender Dachverband (Fédération Cynologique Internationale), dem Vereine aus über 80 Ländern angehören. Von einer eigenständigen Rasse wird gesprochen, wenn bestimmte Merkmale (Aussehen, Temperament) eines Hundes über mehrere Generationen gezielt durch Zucht herausgearbeitet und von der FCI als Hunderasse anerkannt und geführt werden. Die Nachkommen gezielter Kreuzungen verschiedener Rassen heißen bis dahin Hybride.

Unser Lexikon über Hunderassen:

Hundrassen mit A

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  • nix gefunden

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  • nix gefunden

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Die Geschichte des Haushundes in Europa

Archäologen fanden Überreste von prähistorischen Haushunden aus der Jungsteinzeit, also aus der Zeit, in der die Menschheit anfing, sesshaft zu werden. Demnach hatte der erste Haushund das Aussehen eines Wolfsspitzes und eine Schulterhöhe von etwa 45 Zentimetern. Sein Schädel war bereits deutlich kleiner als der eines Wolfes. Die frühen Hunde lebten in Selbstversorger-Rudeln am Rande der Siedlungen und begleiteten die Menschen freiwillig bei der Jagd und auf Reisen. Mensch und Tier profitierten voneinander: Die Hunde bewachten die Siedlungen und wurden dafür mit Nahrungsresten belohnt. In der Bronzezeit dienten Hunde auch als Lastentiere. In der späten Eisenzeit traten erste Unterschiede bei den körperlichen Merkmalen auf. Die Vorstufen eigenständiger Rassen entwickelten sich, vom Menschen gesteuert.

Im Mittelalter gab es in Europa etwa zwölf Hunderassen, die nach ihren Einsatzgebieten in Jagdhunde (darunter sieben Unterarten vom Spürhund bis zum Windhund) sowie Schäferhunde (Shepard) und Hofhunde (Hovawarth) untergliedert wurden. Ab dem 13. Jahrhundert wurde gezielt selektiert, dabei war das Aussehen weniger wichtig. Jagdhunde, also alle Hunde, die gut jagen konnten, galten als edel und reinrassig, alle anderen Hunde galten als Bauernhunde. Anfang des 19. Jahrhunderts wurden viele neue Rassen gezüchtet, indem fremdartige Rassen eingekreuzt oder weiterentwickelt wurden. Die Zucht einer neuen Rasse begann oft mit nur sehr wenigen Tieren. Die Entwicklung der Rasse English Setter wurde gar mit nur zwei Hunden gestartet. Überhaupt stammen die meisten europäischen Hunderassen aus Großbritannien, wo die gezielte Hundezucht ihren Ursprung hat.

Eine enge Beziehung zum Menschen, indem der Hund mit dem Menschen unter einem Dach lebte und als Mitglied der Familie galt, entwickelte sich erst viel später. Mit Beginn des Industriezeitalters und dem Wachsen der Städte etablierten sich sogenannte Toydogs. Der Haushund als Nutz- und Arbeitstier behielt seine Berechtigung, doch jetzt sollte ein Hund gleichzeitig dem Vergnügen dienen. Damen der gehobenen Gesellschaft ließen sich gern mit ihren Schoßhündchen portraitieren. Mopshunde und sogenannte Palasthunde waren beliebt, je kleiner ein Hund war, als umso wertvoller galt er. Ein anderes Extrem war die Züchtung von immer kräftigeren und großen Hunden als Statussymbol oder für Hundekämpfe. In der Bergwacht und im ersten Weltkrieg wurden Hunde erstmals zu Rettungszwecken eingesetzt.

Welche Hunderasse passt zu wem?

Heute hört man oft, dass nicht der Mensch den Hund aussucht, sondern umgekehrt. Die Liebe auf den ersten Blick ist sprichwörtlich. Doch nicht jedem ist es vergönnt, von „seinem“ Hund ausgewählt zu werden. Richten Sie sich bei der Auswahl Ihres Hundes nicht nach Modeerscheinungen, sondern vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl und ob Sie dem Tier in der Haltung gerecht werden können. Eine Deutsche Dogge fühlt sich in einer kleinen Einzimmerwohnung mit wenig Auslauf ebenso wenig wohl wie ein Pekinese als Hofhund in Zwingerhaltung. Auch die Rasse ist nicht ausschlaggebend. Hunde ohne Papiere oder Mischlinge haben oft ein sehr interessantes Aussehen und erfreuen sich einer robusten Gesundheit.

In unserem Lexikon erhalten Sie einen Überblick über beliebte, bekannte und weniger bekannte Hunderassen nach Herkunft, Größe, Aussehen, Temperament und ihren möglichen Einsatzgebieten. Sie erfahren auch, welche Hunde als besonders familienfreundlich gelten. Anhand eines Steckbriefes mit Foto erhalten Sie alle wichtigen Informationen rund um die jeweilige Rasse und können so gezielt nach dem Hund suchen, der zu Ihnen, Ihrer Familie und Ihren Lebensumständen passt. Das Hundelexikon wird nach und nach vervollständigt. Auf diesen Seiten erfahren Sie auch viel Wissenswertes über das Zusammenleben mit Hunden, was Sie bei der Anschaffung beachten müssen, über die Ernährung und Erziehung, über Krankheiten, Hundeversicherungen, Urlaub mit Hund und vieles mehr.

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6 Kommentare

  1. Spinone sind nicht dabei ? Warum?

    • Hallo Claudia, ich bin bemüht schnellst möglich alle Rassen online zu stellen. Alle Rassen, die oben noch keinen Link haben, muss ich noch ausarbeiten – teilweise fehlen nur noch die Bilder. Ich hoffe, dass bald alle Rassen aufgeführt sind. Naja, ein paar hab ich noch vor mir 😉

  2. Puggle / Kreuzung zw. Mops und Beagle vermisse ich bei Ihrer Aufstellung !!! lieber Hundefan

    • Liebe Silke, danke für die Nachfrage/Info. Ich mach persönlich Kreuzungen und Mischlinge sehr- zumal sie oft robuster sind als mancher Rassehund. An dieser Stelle hier stelle ich jedoch die reinen Hunderassen vor 😉

  3. Du hast eine soooo tolle Webseite ich hab selber einen Hund ( Cane corso )

  4. Mike Carstens

    Immer noch kein Kroatischer Schäferhund dabei…. und das seit 2015…..!!!!!!

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