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CBD Öl bei Hunden

Der Hund ist für zahlreiche Menschen der wichtigste Begleiter ihres Lebens. Laut einer aktuellen Studie erfreuen sich schätzungsweise 10 Millionen Deutsche am Dasein ihrer felligen Freunde. Gründe für die tiefe Verbundenheit zum Vierbeiner gibt es einige: Hunde sind treue, beschützende und selbstverständlich verspielte Gefährten. Aus diesem Grund ist für solch eine überwältigende Masse an Menschen das Wohlbefinden ihres Hundes von großer Bedeutung.

In den letzten Jahren ist bei Hundeherrchen vermehrt der pflanzliche Stoff CBD – also Cannabidiol – in den Fokus gerückt. Obwohl im Internet hauptsächlich Erfahrungsberichte von CBD Anwendungen bei Menschen vorzufinden sind, scheinen ebenfalls Hunde von den vielversprechenden Wirkungen profitieren zu können. Aber ist da wirklich was dran?

Warum CBD Öl für Hunde?

Zuallererst ist es interessant zu erfahren, weshalb Cannabidiol überhaupt bei Hunden angewendet wird. Was erhoffen sich Hundebesitzer von dem Wirkstoff?

Grundsätzlich kann das nicht-psychoaktive Cannabinoid der Hanfpflanze eine Vielfalt an potenziellen, positiven Effekten hervorrufen. Diverse Studien sagen CBD beispielsweise eine schmerzlindernde, entzündungshemmende, entkrampfende sowie beruhigende Wirkung nach. Häufig sind Hunde einem hohen Maß an Stress und Unruhe ausgesetzt, wofür meist nur ein ungewöhnliches Geräusch oder eine fremde Situation verantwortlich ist. Ganz zu schweigen von verstörenden Geschehnissen wie das Geböller an Silvester. Aufgrund solcher Umstände versuchen Besitzer mit natürlichen Wirkstoffen den oftmals chronischen Stress ihrer Vierbeiner zu lindern.

Allerdings sollte dem hinzugefügt werden, dass die Mehrheit der Forschungen im Wesentlichen an Menschen getätigt wurde. Trotzdem scheinen die Wirkungsweisen nicht allzu fern von einer zu liegen, da der Mensch und der Hund über ein ähnliches Endocannabinoidsystem (ECS) verfügen. Das ECS ist im Grunde genommen verantwortlich für die generelle Wirkungsweise von CBD.

CBD Öl Anwendungsbereiche für Hunde

CBD Öle können vermutlich über das Endocannabinoidsystem vielversprechende Einflüsse ausüben. Dem sollte allerdings hinzugefügt werden, dass der Wirkungsgrad je nach Hund stark variiert. So sind Faktoren wie Größe, Gewicht und Alter eines Vierbeiners entscheidend in der Wirkungsweise von CBD.

Generell nutzen Hundebesitzer Cannabidiol-Öle bei folgenden Problemen:

  • Stress
  • Angst
  • Hautreizungen
  • Stärkung des Immunsystems
  • Schlafproblemen
  • Entzündungen
  • Schmerzen
  • Verdauungsstörungen
  • Gelenkerkrankungen (Arthritis & Arthrose)

Wie die Auflistung bereits veranschaulicht, gibt es vielerlei Bereiche, in denen CBD angewendet werden kann. Grundsätzlich heißt es, dass Cannabidiol wahrscheinlich dabei hilft, den Hund ausgeglichener zu machen. Doch besonders Gelenkentzündungen wie Arthritis können womöglich durch eine Einnahme gemildert werden, was im Umkehrschluss lästige Schmerzen verringern würde. Zudem gilt ebenfalls Epilepsie bei Hunden als einer der Kernanwendungsbereiche von CBD.

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CBD Nebenwirkungen bei Hunden

Grundsätzlich sind CBD Öle überaus sicher für Vierbeiner und Nebenwirkungen kommen ausgesprochen selten vor. Dennoch ist es vorteilhaft, über gewisse negative Begleiterscheinungen Bescheid zu wissen.

Eine Nebenwirkung von der vereinzelt berichtet wird, ist eine höhere Schläfrigkeit. Jedoch scheint die nur für einen kurzen Zeitraum anzuhalten. Interessanterweise schildern zahlreiche Herrchen auch das komplette Gegenteil: Durch die eventuellen entkrampfenden und angstlösenden Eigenschaften von CBD, können Hunde nach einer Einnahme sogar um einiges aktiver sein.

Des Weiteren wird gelegentlich von einem erhöhten Durst berichtet. Dem zugrunde liegt wahrscheinlich der Einfluss des Endocannabinoidsystems auf die körperlichen Funktionsweisen. Scheinbar kann CBD auf den Speichelfluss wirken, weshalb der Mund gegebenenfalls schneller austrocknet. Allerdings wird von solch einer Begleiterscheinung recht wenig berichtet.

Worauf bei einem Kauf geachtet werden sollte

Das wichtigste, was bei einem CBD Öl-Kauf berücksichtigt werden sollte, ist die Wahl eines THC freien Produkts, beziehungsweise ein Produkt, das unter 0,2% THC besitzt. Da aber in Deutschland ohnehin nur Cannabidiol-Öle mit einem maximalen THC Gehalt von 0,2% zulässig sind, sollten hierbei keine großen Bedenken aufkommen.

Erhält ihr tierischer Freund bereits Medikamente? Dann ist es empfehlenswert, zuallererst Absprache mit dem Tierarzt zu halten, bevor ein CBD Öl verabreicht wird. In Ausnahmen kann CBD zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten führen.

Zudem ist es wichtig, vertrauenswürdige CBD Anbieter herauszusuchen. Gerade bei unseren vierbeinigen Freunden ist eine hochwertige Qualität von großer Bedeutung. Deshalb sollte auf eine stets natürliche und pestizidfreie Herstellung geachtet werden. Zusätzlich ist auch die Transparenz des Herstellers ein Indikator für eine angemessene Seriosität.

Fazit

CBD kann vielerlei positive Einflüsse auf Hunde haben. Zwar steckt die aktuelle Forschung auf dem Gebiet noch in den Kinderschuhen, doch zunehmend bestätigen Studien die vielversprechenden Wirkungen. Trotzdem sollte die eigene Euphorie gezügelt werden, um nicht direkt das erste CBD Öl, das einem in die Hände gelangt, seinem Hund zu verabreichen. Auf dem Cannabidiol-Markt existieren erhebliche Unterschiede, sodass die Qualität der CBD Öle sich stark unterscheiden kann. Daher ist es ratsam, sich über die verschiedenen Produkte im Voraus zu informieren.

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