Im Ausland gelten teilweise bestimmte Einreisevoraussetzungen, zum Beispiel die Vorlage eines Gesundheitszeugnisses für Hunde. Innerhalb der EU gelten in der Regel die europäischen Einreisebestimmungen für Hunde, bei der ein Hund einen EU-Heimtierpass mit tierärztlicher Bestätigung der Tollwutimpfung und einen Mikrochip vorweisen muss. Auch der Aufenthalt im Ausland kann anderen Bestimmungen unterliegen, in vielen Ländern ist zum Beispiel das Tragen eines Maulkorbs Pflicht. Ihr solltet euch vor Urlaubsantritt rechtzeitig informieren. Die Grundimpfungen sollten vor einer Reise alle aktuell sein, damit der Hund gesundheitlich optimal geschützt ist. Wenn der Hund Medikamente benötigt, müssen diese in ausreichender Menge mitgeführt werden, denn vor Ort wird es schwierig und stressig an die notwendigen Mittel zu kommen.
Macht Euch schlau, welche Risiken in den Zielregionen besonders vorkommen können und schützt Eure Hunde mit entsprechend. Beispielsweise ist im südlichen Europa der Schutz vor der Sandmücke sehr wichtig, da diese als Überträger von Leishmaniosen (tropenmedizinische Infektionskrankheiten) gilt. Da diese ausschließlich nachtaktiv sind sollte Euer Hund nicht im Freien schlafen.
Hier nun die Checkliste, welche Dinge man für seinen Hund mit einpacken sollte:
- Hundefutter sollte in ausreichender Menge mitgenommen werden, gerade, wenn der Hund spezielle Vorlieben oder Unverträglichkeiten hat. Man weiß nicht, ob man die richtige Sorte ohne Komplikationen am Urlaubsort bekommt.
- Futter- und Wassernapf darf natürlich auch nicht fehlen, damit vor allem jederzeit für frisches Trinkwasser gesorgt ist. Überlegung: „Man könnte etwas zum darunterlegen mitnehmen, beispielsweise eine Plastikunterlage, damit der Fußboden der Ferienanlage nicht verschmutzt wird. Je nach Bodenbelag können Flecken schwierig zu entfernen sein.“
- Eine Hundeschlafdecke oder das Liegekissen sind für eine ruhige Nacht und einen bequemen Schlaf des Hundes unerlässlich.
Sollte der Hund die Angewohnheit haben auf einem Sofa oder Sessel zu liegen, sollte zur Schonung etwas zum Abdecken, wie eine große Decke oder ein Laken mitgenommen werden. Für schmutzige Pfoten sollte zusätzlich ein altes Handtuch eingepackt werden.- Ein wenig Spielzeug sollte man dem Hund auch mitnehmen, je nach Urlaubsziel evtl. auch etwas passendes für den Ort (am Strand eignet sich beispielsweise ein Frisbee)
- Hundekotbeutel, um sich nicht Ärger wegen der Hinterlassenschaften des Hundes einzuhandeln.
- Hundeleine und Schleppleine, evtl. besteht am Urlaubsort Leinenzwang und dieser muss auch von zuhause gern freilaufenden Hunden eingehalten werden.
- Für die rechtlichen Dinge ist die Kopie der Haftpflichtversicherung beziehungsweise das Notieren der Versicherungsnummer eine gute Maßnahme, falls doch mal etwas passieren sollte.
- Falls der Hund krank wird, sollte man den Impfausweis dabei haben, reist man ins Ausland ist dieser ohnehin unerlässlich. Man benötigt in dem Fall auch den EU-Ausweis sowie einen implantierten Chip.
- Zur Sicherheit sollte man eine Hundemarke mit dem Namen des Hundes sowie des Halters mit Handynummer und Urlaubsaufenthaltsort notieren. Falls der Hund einmal verloren geht, ist er so recht schnell wieder aufzufinden.
- Auf einer längeren An- und Abreise sollte für den Hund immer ausreichend Wasser zur Verfügung stehen, es gibt dafür entsprechende Reisebehälter. Ich nehme immer neu aufgefüllte PET-Flaschen mit und eine wie ich finde sehr praktischen Reisewassernapf
- Sollte es an den Strand gehen mit viel Sand, oder aber auch ins Gebirge – so können spezielle Pfotenschuhe das Wohlbefinden Eurer Fellnasen steigern!
- Transportbox für das Auto (selbstverständlich)
- Dosenöffner im Falle das Ihr Nassfutter füttert!!
Viel Spass im Urlaub und immer daran denken genügend Pausen auf Eurer Reise einzuplanen 😉 !!