Welche Details etwas über einen Mischlingshund verraten können

Hunde sind bekanntlich der beste Freund des Menschen, und man kann sie auch als die perfekten Haustiere bezeichnen. Es gibt so viele verschiedene Rassen, und jede hat ihren eigenen Charakter, ihre eigene Größe und ihr eigenes Aussehen, das sie auf ihre eigene Weise besonders macht. Aber was passiert, wenn man zwei verschiedene Hunde zusammenbringt? Die meisten Menschen würden wahrscheinlich davon ausgehen, dass die Nachkommen dieser beiden Rassen vor allem ihrer Mutter oder ihrem Vater ähneln würden, aber das ist nicht immer der Fall.

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Das Gesicht

Mischlingshunde können sehr unterschiedlich aussehen, aber es gibt einige gemeinsame Merkmale, anhand derer man ihren Rassentyp bestimmen kann. Werfen wir einen Blick auf das Gesicht. Wenn der Hund eine lange Nase und eine schmale Schnauze hat, ist er möglicherweise ein Schäferhund- oder Husky-Mischling. Wenn Ihr Hund eine kurze Schnauze und dreieckige Ohren hat, ist er er möglicherweise ein Mops- oder Bulldoggenmischling.

Nur weil der Welpe auf einer Seite seines Stammbaums wie eine bestimmte Rasse aussieht, heißt das nicht, dass er diese Gene für immer in sich trägt – so funktioniert die Genetik nicht! Ein Mischlingswelpe kann trotzdem aufwachsen und viele Ähnlichkeiten mit der anderen Hälfte seines Stammbaums aufweisen. Allerdings ist es auch möglich, dass Mischlinge Merkmale von beiden Seiten ihrer Abstammung aufweisen, wenn diese Merkmale dominant sind (z. B. wenn ein Elternteil ein Labrador Retriever und der andere Elternteil ein Afghanischer Windhund ist).

Die Ohren

Eines der offensichtlichsten Merkmale eines Mischlingshundes ist, sind die Ohren. Sie können schlaff sein, spitz oder gerade. Dies ist ein Hinweis darauf, dass der Hund mehr als eine Rasse in sich trägt. Denn diese sind oftmals ganz anders als andere Merkmale des Hundes.

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Der Körper

Bei Mischlingen geht man in der Regel von einer Kombination zweier reinrassigen Hunde aus – es gibt aber auch Mischlinge aus drei oder vier Rassen. Für einige Hunderassen bedeutet dies, dass sie aufgrund ihrer gemischten Blutlinien schwer zu kategorisieren sind.

Die Beine

Manche Mischlinge haben sehr lange Beine, manche nicht. Manche Mischlinge haben sehr kurze Beine und manche nicht. Wenn Ihr Mischling also ziemlich lange Beine hat, ist er vielleicht eine Kreuzung zwischen einem Windhund und einem anderen Hund, oder wenn Ihr Mischling ziemlich kurze Beine hat, ist er vielleicht eine Kreuzung zwischen einer Englischen Bulldogge und einem anderen Hund. Es gibt so viele verschiedene Kombinationen von Hunderassen, dass es schwierig sein kann, herauszufinden, woraus Ihr Hund genau besteht. Am besten gehen Sie auf eine der vielen Websites, die diesen Service kostenlos anbieten. Sie bieten ein DNA-Testkit an, das Sie zusammen mit einer Speichelprobe einsenden können, und warten geduldig darauf, dass sie Ihnen die Zusammensetzung der DNA Ihres Hundes mitteilen!

Die Pfoten

Rassen gibt es in verschiedenen Größen und Formen. Aber manchmal kann es schwierig sein, herauszufinden, welche Größe oder Form Ihr Hund hat, weil er eine so einzigartige Kombination von Rassen hat. Manche Menschen wissen zum Beispiel nicht, ob ihr Mischlingshund eher einem Terrier oder einem Jagdhund ähnelt. Die Pfoten geben bereits im Welpenalter Aufschluss darauf, wie groß der Hund wird. Sind die Pfoten sehr groß, dann ist es sicher, dass eine große mit dabei ist.

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Das Fell

Bei Hunden mit weichem, doppeltem Fell handelt es sich in der Regel um Mischlingsrassen. Ein Elternteil ist wahrscheinlich eine langhaarige Rasse wie z. B. ein Pudel oder Labrador Retriever. Das andere Elternteil ist wahrscheinlich kurzhaarig und stammt entweder aus der Gruppe der Hütehunde (z. B. Collie oder Deutscher Schäferhund) oder aus der Gruppe der Terrier (z. B. Cocker Spaniel oder Beagle). Weiches Fell findet man auch bei einigen sportlichen Rassen wie Golden Retrievern und Dackeln. Auch wenn haarlose Hunde kein Fell haben, handelt es sich nicht immer um Mischlingsrassen. Haarlose Hunde stammen von einzelnen Rassen wie dem Mexican Hairless Dog und dem Chinese Crested Dog ab.

Die Zunge

Die Zunge eines Hundes verrät seine Identität als Mischling. Ein Hund mit einer kurzen Zunge gehört wahrscheinlich zur Familie der Beagle, Corgi oder Boston Terrier. Ein Hund mit einer langen Zunge gehört wahrscheinlich zur Familie der Mastiffs, Basset Hounds oder Labrador Retriever. Auch die Beschaffenheit und Farbe der Zunge eines Hundes kann aufschlussreich sein. Glatte Zungen sind eher bei reinrassigen Hunden zu finden, während raue Zungen typisch für Mischlinge sind. Je nach Rasse können Hundezungen andere Farben haben. Hunde mit blauen Zungen neigen dazu möglicherweise Chow Chow oder auch Shar Pei -Vorfahren zu haben.

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Das Gesamtbild des Mischlingshundes

Der Mischlingshund ist ein Mischling. Das heißt, seine Eltern stammen von verschiedenen Rassen ab, und sein Erbgut ist eine Kombination aus deren Genen. Es gibt zwei Arten von Mischlingen: solche, die einen dominanten Elternteil haben, und solche, die zwei Elternteile mit gleichem Einfluss auf sie haben. Diese Hunde erben in der Regel die Fellfarbe oder den Felltyp (z. B. double coated) von einem der Elternteile. Wenn Sie jedoch nicht wissen, wie die beiden Elternteile Ihres Mischlings aussehen, werden Sie nie herausfinden können, um welche Art von Mischling es sich handelt!

Außerdem kommt es immer wieder vor, dass Menschen einen bestimmten Hundetyp einfach nicht finden können, sodass sie schließlich Rassen kreuzen, bis sie etwas finden, das ihnen nahe genug kommt. Und da Mischlingshunde oft nicht aus Ahnentafeln stammen, gibt es nicht viele Informationen darüber, wie sich reinrassige Hunde in der jeweiligen Situation verhalten würden.

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Leider oft das Schicksal vieler Mischlingshunde – das Tierheim 🙁

Fazit und Zusammenfassung

Ein Mischlingshund ist ein wunderbarer Gefährte, aber wennman zum ersten Mal einen Hund adoptiert, kann es schwierig sein, herauszufinden, welche Rasse in ihm steckt. Die Kenntnis der Abstammung des Hundes kann helfen, klügere Entscheidungen über seine Pflege zu treffen, und kann auch sein Verhalten besser verstehen. Terrier sind beispielsweise dafür bekannt, dass sie energisch und lebhaft sind.

Details die Aufschluss über eine Mischlingsidentität geben können:
1) Die Fellfarbe kann Aufschluss darüber geben, mit welchen Rassen er gemischt ist. 
2) Größe und Gewicht können ebenfalls Aufschluss darüber geben, von welchen Elternrassen er abstammt. 
3) Wenn es körperliche Unterschiede zwischen den Größen der Elterntiere gibt, so besteht die Möglichkeit, das der Welpe von beiden Seiten des Stammbaums unterschiedliche Größen geerbt. (Beinlängen, Brustumfang und dergleichen)
4) Nicht die Nase und Kopf vergessen! An Form und Größe kann man erkennen, von welchen Elternrassen die Abstammung sein könnte.

Gerne würden wir jeden, der einen Mischlingshund hat und um dessen Herkunft weiß, einladen uns für die untenstehende Galerie Bilder zu zusenden. So helfen wir ggf. auch anderen Hundebsitzern ggf. ähnliche Kreuzungen zu finden. Sendet uns die Bilder an bilder@hund.info (Angabe zur Mischung bitte nicht vergessen!) Vielen Dank!

Die Vielfalt der Mischlingshunde:

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