CBD Öl für Hunde: Wissenswertes rund um Cannabidiol

Die Hanfpflanze hat mit einigen Vorurteilen zu kämpfen. Oftmals kennen Menschen sie lediglich aus Berichten über Drogen und entsprechend illegale Geschehnisse, was ihr zu einem eher zweifelhaften Ruf verhilft. Dass der Nutzhanf jedoch auch vorteilhafte Inhaltsstoffe liefert, wird nun immer deutlicher. Cannabidiol, kurz CBD, wird inzwischen sowohl beim Menschen als auch bei Tieren eingesetzt und kann verschiedene Effekte haben.

CBD-Öl

Was ist CBD?

Bei Cannabidiol handelt es sich um einen Inhaltsstoff des weiblichen Nutzhanfs, der nicht psychogen wirkt. High werden folglich weder Mensch noch Hund bei der Aufnahme dieser Substanz. In der medizinischen Forschung erfreut sich CBD derzeit großer Aufmerksamkeit, denn es soll bei verschiedenen Erkrankungen und Beschwerden wie

  • Epilepsie,
  • Krebs,
  • Angststörungen,
  • Schlafproblemen,
  • Entzündungsprozessen,
  • chronischen Schmerzleiden

helfen.

Das liegt daran, dass CBD am endogenen Cannabinoid System des Menschen andockt und sowohl psychische als auch physische Abläufe harmonisiert. Da auch Hunde über ein solches System und entsprechende Rezeptoren verfügen, zeigen sich bei ihnen ebenfalls Effekte auf das Nervensystem. Es wird stimuliert und in seiner natürlichen Funktionsweise unterstützt.

Cannabisöl für Hunde

Noch sind Forscher nicht am Ende ihrer Untersuchungen, was CBD betrifft. Es gibt jedoch bereits einige Studien, die der Substanz positive Effekte zuschreiben. So beispielsweise eine Studie an der amerikanischen Cornell University, bei der Hunden mit Osteoarthritis CBD verabreicht wurde und ihr Wohlbefinden steigerte.

Wann CBD Hunden helfen könnte

In weiteren Untersuchungen fanden Forscher heraus, dass CBD bei Hunden einen beruhigenden sowie entspannenden Effekt haben kann. Auch die Linderung von Entzündungen, Krämpfen und Schmerzzuständen wurde bereits dokumentiert.

Somit gibt es für den Einsatz von CBD bei Hunden einige mögliche Indikationen wie:

  • Große Ängstlichkeit,
  • Stressanfälligkeit,
  • Epilepsie,
  • Arthritis,
  • Altersschwäche,
  • Krebsleiden,
  • chronische Schmerzen,
  • Magen-Darm-Probleme,
  • Hautleiden,
  • und Allergien.

Nicht für jeden Fall ist die konkrete Wirkung von Cannabidiol belegt, was weitere Forschungsarbeit notwendig macht. Viele Hundebesitzer aber schwören bereits jetzt auf CBD bei Hunden und verwenden die Substanz, um ihrem Vierbeiner in akuten Situationen und bei chronischen Krankheiten zu helfen.

Zu häufigen Akutsituationen, die die Gabe von CBD nahelegen, gehören beispielsweise das Alleinbleiben, Autofahrten, Tierarztbesuche oder auch Silvester. Viele Hunde fühlen sich dann stark gestresst und neigen zu psychischen und körperlichen Reaktionen. Wer rechtzeitig mit der Gabe von CBD in der richtigen Dosierung startet, könnte die Stressbelastung senken.

Birgt die Anwendung Risiken?

Grundsätzlich handelt es sich bei CBD um einen natürlichen, pflanzlichen Inhaltsstoff. Hundebesitzer, die ihrem Tier ohnehin gerne mit alternativen Mitteln helfen, ziehen die Nutzung von Cannabidiol ( https://www.natur-institut.com/cannabisoel/ ) daher häufiger in Betracht. Vorab lohnt es sich jedoch, mit dem behandelnden Tierarzt zu sprechen, denn eine Überdosierung ist möglich. Welche Folgen diese nach sich ziehen kann, ist unklar. Von Übelkeit bis hin zu Schockzuständen wird berichtet.

Daher ist es unerlässlich, CBD beim Hund richtig zu dosieren. Dann zeigen sich für gewöhnlich keine nennenswerten Nebenwirkungen. Es kann passieren, dass Hunde durch die Einnahme etwas trockenere Schleimhäute bekommen oder unter Müdigkeit leiden. Zeigt sich untypisches oder besorgniserregendes Verhalten, ist der Tierarzt stets der richtige Ansprechpartner.

Was die richtige Dosierung von CBD bei Hunden betrifft, ist häufig die Rede von einer Faustregel, die das Gewicht des Tieres einbezieht: Pro Kilogramm Körpergewicht empfehlen manche Quellen einen Tropfen fünfprozentiges CBD Öl. Das aber scheint sehr hoch gegriffen. Die individuelle Dosierung sollte daher mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden, denn CBD kann besonders während der Anfangszeit schnell überfordernd wirken. Ein schonender Einstieg empfiehlt sich, um die Verträglichkeit zu testen. Daher gibt es für Hunde auch dreiprozentige Lösungen, die eine noch geringere Dosierung ermöglichen.

Vorsicht Kontraindikation!

Hunden darf CBD nicht in jeder Lebenssituation verabreicht werden. Die folgenden Szenarien legen einen Verzicht auf das Ergänzungsmittel nahe:

  • Bei trächtigen Hündinnen kann Cannabidiol die Plazenta beeinträchtigen und somit die Gesundheit der ungeborenen Welpen gefährden.
  • Hunde mit Appetitlosigkeit profitieren unter Umständen nicht von CBD, da die Substanz das Hungergefühl zusätzlich verringern kann.
  • Nimmt der eigene Hund dauerhaft Medikamente wie Schmerzmittel, Neuroleptika oder Gerinnungshemmer, könnte CBD mit deren Inhaltsstoffen wechselwirken. Der behandelnde Tierarzt kann hierzu mehr sagen und entsprechend von der Gabe abraten.

Wie kann CBD verabreicht werden?

CBD erhalten Mensch sowie Hund für gewöhnlich auf oralem Wege. Da Cannabidiol in der Regel in Öl daherkommt, lässt es sich recht flexibel verabreichen. Möglich ist es, das Öl direkt in das Maul zu geben, über das Futter zu tropfen oder auch ein Leckerli damit zu benetzen.

Abgesehen von der oralen Einnahme nutzen einige Hundebesitzer CBD auch zur äußerlichen Anwendung, um Wunden bei der Heilung zu unterstützen oder Ausschläge zu lindern. Hier kann entweder das Öl aufgetragen, oder eine CBD Salbe verwendet werden. Erneut gilt: Die Dosierung ist wichtig! Eine Rücksprache mit dem Tierarzt empfiehlt sich daher auch bei der äußerlichen Anwendung.

Im Video: CBD Wirkung bei leichtem Epilepsie Anfall beim Hund:

Welches CBD für den Hund?

Da es sich bei CBD um eine Substanz handelt, die Hundebesitzer ihren Vierbeinern mit gutem Grund verabreichen, ist der Eintritt gewünschter Effekte wichtig. Um die Gesundheit des Hundes nicht zu gefährden und eine sichere Dosierung zu ermöglichen, sollte beim Kauf von CBD Präparaten stets auf vertrauenswürdige Quellen geachtet werden. Zum Beispiel mit hanfosan.de findet Ihr einen seriösen Anbieter.

Hersteller, die den Produktionsprozess transparent gestalten und eingehend über ihre Produkte informieren, sollten bevorzugt werden. Stammt CBD aus unsicherer Quelle und finden sich kaum Hinweise auf Herstellung oder Bezugsquellen für den verwendeten Hanf, ist die Suche nach einer vertrauenswürdigen Quelle unabdingbar. Schließlich geht es um die Gesundheit eines geliebten Familienmitgliedes.

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ein Kommentar

  1. Walter Amann

    Da für CBD (Cannabidiol Hanfextrakt) in der EU keine Zulassung als Futtermittelzusatzstoff gem. Verordnung (EG) Nr. 1831/2003 vorliegt, ist die Verwendung von CBD in Futtermitteln bzw. der Vertrieb von CBD als Futtermittelzusatzstoff nicht zulässig. Der Verkauf ist unverzüglich einzustellen.
    .
    (Verfügung gegen einen Händler vom Landesamt NRW Essen Futtermittelüberwachung)

    Darüber hinaus ist es gemäß § 21 Absatz 3 Satz 1 Buchstabe b) Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB) untersagt, Futtermittel, die einen derartigen Zusatzstoff enthalten, in Verkehr zu bringen.

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