Hundebesitzer mit Garten können sich glücklich schätzen. Denn das Stück Natur macht das Zuhause für die Vierbeiner noch attraktiver und bringt den Besitzern gleichzeitig mehr Komfort. Vorausgesetzt die Grünfläche ist hundefreundlich gestaltet und gewährleistet die nötige Sicherheit für ein sorgenfreies Zusammenleben. Diese sechs Tipps erleichtern die Gestaltung.
1. Der Zaun
Es soll zwar Hunde geben, die kein Interesse daran haben abzuhauen, aber die Regel ist das eher nicht. Gartenbesitzer sind deshalb gut beraten, ihre grüne Oase bereits vor Einzug des Vierbeiners ausbruchsicher zu machen. Ein Zaun mit Minimum 120 Zentimeter Höhe ist empfehlenswert – je nach Rasse muss er deutlich höher sein. Damit auch Buddeln für Hunde erfolglos bleibt, wird Maschendraht etwa 20 Zentimeter tief in den Boden eingegraben. Eine Alternative sind Beete, die erhöht angelegt werden. Allerdings muss dann wiederum darauf geachtet werden, dass der Zaun insgesamt hoch genug ist. Ansonsten dient das Beet den Hunden als Sprungbrett ins Freie.
2. Hundehütten als Rückzugsort
Eine Hundehütte kann eine tolle Ergänzung für den hundefreundlichen Garten sein. In die Behausung können sich die Vierbeiner bei Bedarf zurückziehen und dösen. Viele Hunde nehmen derartige Angebote sehr gerne an, weil die Hütten mit ihren soliden Wänden Sicherheit vermitteln. Da fertige Modelle einiges an Geld verschlingen können und der Eigenbau relativ simpel ist, stellt eine selbst gemachte Hütte eine günstige Alternative dar. Allerdings muss bei der Konstruktion einiges beachtet werden, damit das Ergebnis auch hundetauglich ist. Bereits die Größe will sorgfältig durchdacht sein. In einem Onlinemagazin zum Thema Wohnen hat die Redaktion eines Möbelversandhändlers mit Sitz in Nordrhein-Westfalen Tipps zur Gartengestaltung für Ihren Vierbeiner arrangiert. Im Beitrag heißt es unter anderem: „Die Hundehütte sollte so groß bemessen sein, dass sich Ihr Hund problemlos darin drehen kann. In der Höhe sollte die Hütte den stehenden Hund etwa um ein Drittel überragen.“ Auch Informatives zu Dach, Eingang und der Inneneinrichtung von Hundehütten lassen sich im Beitrag nachlesen.
3. Rasen zum Toben
Ein großes Rasenstück ist für Hunde optimal. Vorausgesetzt die Besitzer legen keinen Wert auf englischen Rasen. Auf dem natürlichen Teppich können die Vierbeiner rennen, ausgelassen spielen und schnüffeln. Damit der Rasen durch den Urin keine braunen Flecken bekommt, sollten die entsprechenden Stellen nach dem Urinieren gründlich gewässert werden. Ansonsten sterben die Pflanzen schnell ab und es bleibt eine unschöne Optik zurück.
4. Waschplatz einrichten
Damit Hunde nicht den Dreck aus dem Garten ins Haus tragen, ist ein Waschplatz in der Nähe des Eingangs praktisch. Pflastersteine als Untergrund und der Zugang zum Gartenschlauch erlauben das schnelle und bequeme Waschen der Pfoten.
5. Pflanzen und Dünger
Viele Pflanzen sind giftig für Hunde, weshalb vor dem Anlegen der Beete beziehungsweise ein kritischer Blick auf den Pflanzenbestand unverzichtbar für die gesundheitliche Unversehrtheit der Tiere ist. In unserem Beitrag über Giftpflanzen für Hunde findet ihr zehn Arten, die es zu meiden gilt.
Pflanzendünger müssen gut in die Erde eingearbeitet werden, damit Hunde die Substanzen nicht fressen. Packungen mit Dünger und Co. immer unerreichbar für Hunde verstauen. Bei Horndünger sollten ausschließlich Produkte ohne Rizinussamen Verwendung finden – sie sind extrem giftig für die Vierbeiner.
6. Beete clever anlegen
Dass Hunde buddeln, lässt sich oft nur schwer vermeiden. Wer seine Blumenbeete vorausschauend anlegt, kann jedoch vorbeugen. Zunächst sollten Beete möglichst dicht bepflanzt werden. Je weniger Erde sichtbar und erreichbar ist, desto besser. Außerdem ist eine klare optische Abtrennung der Beete vom Rasen ratsam. Beeteinfassungen wie Rasenkanten, Mini-Zäune oder kleine Palisaden sind ideal. Bekommen Hunde von Beginn an klare Befehle, lernen sie, dass diese eingefassten Zonen tabu sind. Zudem erschweren die Grenzen den Zugang zur Erde.
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