Im Sommer, vor allem bei heißen Temperaturen, genießen die meisten Menschen gerne ein leckeres Eis. Auch unseren Fellnasen tut eine Abkühlung an sommerlichen Tagen gut, warum also nicht auch dem Hund ein Eis
Natürlich sollte es kein herkömmliches Speiseeis aus dem Supermarkt sein, denn das wäre einfach zu zuckerhaltig und damit ungesund für den Hund.
Es gibt auch Firmen, die Eis speziell für Hunde herstellen, aber darauf muss man nicht unbedingt zurückgreifen. Ganz einfach und unkompliziert kann nämlich Eis für Hunde selbst hergestellt werden, selbstverständlich nur mit Zutaten, die für Hunde geeignet sind. Der Kreativität des Halters sind hier keine Grenzen gesetzt!
Einfache Herstellung nach persönlichen Vorlieben
Als Basis für ein Hundeeis eignen sich Milchprodukte wie Quark, Naturjoghurt oder Hüttenkäse ganz hervorragend. Diese können dann mit weiteren Zutaten vermischt werden, je nach den persönlichen Vorlieben des Hundes:
– Thunfisch (in Wasser eingelegt, nicht in Öl)
– Rinder- oder Geflügelhack
– Gemüse oder etwas Obst
– Schinkenwürfel
– Leberwurst
Es sind hier keinerlei Grenzen gesetzt!
Deftige Eissorten mit Fleisch können dann noch durch die Zugabe von etwas Gemüsebrühe aufgepeppt werden. Ist eine süße Eissorte gewünscht, also eher mit Obst, sollte nicht mit Zucker gesüßt werden. Honig gibt dem Eis auch eine leckere Süße und ist viel gesünder für den Hund.
Für die Herstellung von Hundeeis muss man sich nicht an die absolut vorgegebenen Mengen aus einem Rezept halten. Ein exaktes Mischungsverhältnis ist nicht nötig, da die Zutaten eingefroren werden und somit am Ende immer eine fast identische Konsistenz erhalten.
Eis – nicht nur Genuss, auch Beschäftigung
Praktischer ist es, das Hundeeis schon portioniert einzufrieren. Dafür eignen sich sehr gut Joghurtbecher oder andere gefriergeeignete Behältnisse.
Für ein besonderes Erlebnis, das gleichzeitig Beschäftigung und geistige Auslastung bietet, kann auch ein Kong mit der Masse gefüllt und eingefroren werden. Der Hund kann sich dann nicht einfach auf das Eis stürzen, sondern muss es regelrecht aus dem Kong „herausarbeiten“.
Diese Variante ist zudem sehr magenschonend, da der Hund das Eis nicht so schnell aufnehmen kann. Nicht jeder Hund verträgt nämlich tiefgekühlte Nahrung. Deshalb sollte das Hundeeis auch immer leicht angetaut serviert werden und in nicht zu großen Portionen. Wenn der Hund zum ersten Mal ein Eis bekommt, sollte mit einer kleinen Menge die Verträglichkeit getestet werden.
Rezeptbeispiel:
Zutaten:
500g Quark
1 Dose Thunfisch (in Wasser eingelegt)
1-2 Karotten, je nach Größe
1 TL Gemüsebrühe
Zubereitung:
Die Karotte raspeln und alle Zutaten gut miteinander vermischen. Portioniert oder als eine Menge einfrieren. Je nach abgefüllter Menge variiert die Gefrierzeit.
Also wir kaufen immer naturjogurt, lassen den im Becher, rühren bisschen Obst rein und stellen es in den Gefrierschrank
Bei Bedarf dann einfach wie dieses fruchtzwergeis ausm Becher machen und die Hunde haben spaß 🙂