VegDog ist eine Marke, die sich auf 100 Prozent pflanzliches, glutenfreies Hundefutter spezialisiert hat. Neben Nassfutter bietet der Hersteller auch Trockenfutter und Leckerchen an. Anfangs war ich zugegebenermaßen skeptisch. Ein rein pflanzliches Futter für Hunde – ist das wirklich eine gute Idee? Sollten Hunde nicht überwiegend Fleisch gefüttert bekommen?
Trotzdem habe ich mich auf den VegDog Hundefutter Test eingelassen. Gemeinsam mit meinem Hund Charly habe ich das Futter „ADULT Linsen & Hirse“ ausprobiert. Im Geschmackstest konnte das Futter schon einmal überzeugen: Mein Vierbeiner hat den Napf ohne zu zögern geleert – und sogar noch Nachschlag gefordert. Auch die Zusammensetzung und die Inhaltsstoffe konnten mich im Test größtenteils überzeugen. Ich kann das VegDog Hundefutter definitiv weiterempfehlen. Vor allem, wenn Du als Hundehalter für Abwechslung im Futternapf sorgenwillst, ist das vegane Hundefutter eine klasse Alternative.
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Testkriterien: So habe ich das VegDog Hundefutter getestet
Wenn Du schon einmal einen meiner Testberichte zu Hundefutter gelesen hast, weißt Du, auf welche Testkriterien ich immer besonderen Wert lege. Es sind nämlich die folgenden:
- Transparenz der Zutatenliste (erfahre in einem anderen Artikel, wie du Hundefutter selber zusammenstellen kannst).
- enthaltener Fleischanteil
- Inhaltsstoffe im Futter
Natürlich achte ich im Test auch auf den Geruch und die Akzeptanz des Futters bei meinem Hund. Ein Futter kann aus hochwertigen Bio-Zutaten bestehen und nur das feinste Fleisch enthalten – wenn der Hund es nicht mag, ist das natürlich blöd. Ebenso kann das Augenmerk auch nicht nur beim Geschmack des Futters liegen. Charly würde definitiv auch billiges Futter aus dem Supermarkt fressen, das Zucker, Getreide und sonstige ungesunde Zusätze enthält. Deshalb sind mir die oben genannten Testkriterien bei jedem Hundefutter Test sehr wichtig. Also habe ich sie, wenn auch nur in eingeschränktem Maße, auch auf das VegDog Hundefutter angewandt.
1. Transparente Zutatenliste
Eine transparente Zutatenliste informiert Dich genau darüber, was im Futter enthalten ist – und was eben nicht. Minderwertige Futterhersteller verzichten oft darauf, ihre verwendeten Zutaten genau auf der Verpackung anzugeben. Eine Zutatenliste für ein minderwertiges Hundenassfutter der Sorte „Huhn“ könnte zum Beispiel wie folgt aussehen:
Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (davon 4% Huhn), Pflanzliche Eiweißextrakte, Pflanzliche Nebenerzeugnisse, Fisch und Fischnebenerzeugnisse, Getreide, Mineralstoffe, Zucker.
Hinter dem Begriff „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“ kann so ziemlich alles stecken – unter anderem auch:
- Abfälle aus Schlachtbetrieben
- Fischabfälle
- Speiseabfälle tierischen Ursprungs
- Felle
- Hufe
- Hörner
- Federn
Lediglich vier Prozent des Fleisches müssen laut der Deklaration vom Huhn stammen. Der Rest kann auf andere Fleischsorten entfallen. Es kann also sein, dass Du für Deinen Hund unterschiedliche Futtersorten wie „Huhn“, „Kaninchen“ oder „Pferd“ kaufst – die eigentliche Zusammensetzung aber beinahe identisch ist.
Wer hochwertiges Futter herstellt, braucht seine Zutaten nicht hinter schwammigen Bezeichnungen zu verstecken. Er kann dem Kunden offen mitteilen, was im Futter verarbeitet ist. Demzufolge ist eine ausführliche und transparente Zutatenliste immer ein gutes Indiz dafür, dass ein Hundefutter hochwertig und empfehlenswert ist.
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2. Prozentualer Fleischanteil
Normalerweise gilt Hundefutter als hochwertig, wenn der Fleischgehalt bei mindestens 50 Prozent liegt. Dabei sollte der Hersteller überwiegend Muskelfleisch sowie qualitative Nebenprodukte verwenden. Das wären zum Beispiel Leber, Herz, Magen und Hälse.
Jedoch bildet das VegDog Hundefutter hier natürlich eine Ausnahme, da es gar kein Fleisch enthält. Bei veganem Hundefutter ist es nicht möglich, den Fleischanteil zu bewerten. Daher habe ich mich stattdessen darauf konzentriert, welche pflanzlichen Proteinquellen das Futter liefert. Diese sollen ja schließlich das Fleisch ersetzen.
3. Inhaltsstoffe
Neben den Proteinquellen schaue ich mir für den Hundefutter Test natürlich auch immer alle sonstigen Inhaltsstoffean. Gerade bei dem veganen Hundefutter von VegDog ist das natürlich sehr interessant. Auch ohne Fleisch und tierische Produkte sollte es durch seine Inhaltsstoffe in der Lage sein, eine möglichst naturnahe Nahrung des Hundes nachzubilden. Lockstoffe oder Zusatzstoffe haben hingegen nichts im Hundefutter verloren.
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Wie schneidet das VegDog Hundefutter im Test ab?
Nun wollte ich es aber auch ganz genau wissen und habe das VegDog Hundefutter im Test genau unter die Lupe genommen. Mein Gesamtergebnis war überraschend positiv!
Erster Eindruck: Optik und Geruch
Der erste Eindruck des VegDog Hundefutters war im Test schon einmal ziemlich gut. Mir gefällt das Design der Dosen wirklich sehr. Das ist meinem Hund Charly zwar nicht wichtig, aber ich freue mich doch immer, wenn die Dosen im Regal auch optisch etwas hermachen.
Beim Öffnen des Hundefutters war ich auch vom Geruch positiv überrascht. Wenn Du Deinem Hund gewöhnliches Nassfutter fütterst, weißt Du, dass es manchmal sehr aufdringlich riecht. Das ist beim VegDog Hundefutter überhaupt nicht der Fall. Ich finde, es riecht richtig angenehm und sogar für die menschliche Nase appetitlich.
Das Futter hat die typische Konsistenz von Nassfutter. Es ist ein bisschen klebrig, aber das ist ja normal. Super finde ich, dass die einzelnen Zutaten im Nassfutter sogar noch erkennbar sind. Du bekommst also keinen reinen „Matsch“.
Transparenz der Zutatenliste
Bevor das Futter in Charlys Napf durfte, habe ich es aber zunächst anhand der oben genannten Testkriterien überprüft. Zuerst lag mein Fokus auf der Transparenz der Zutatenliste. Diese ist wie folgt vom Hersteller angegeben:
„Kartoffeln, 12,1% Hirse, 11,2% Linsen, Erbsenprotein, 5,6% Spinat, Erbsenproteinpulver, Distelöl, Lupine, Mineralstoffe, Erbsen, Sonnenblumenkerne, 1,5% Chiasamen, Algen, Kräuter, Bierhefe“
Da die Kartoffeln an erster Stelle genannt werden, ist dies die Zutat, die mengenmäßig am stärksten im Futter vertreten ist. Das hat mich erstmal irritiert, sodass ich erneut einen Blick auf die Dose werfen musste. Ja, das Futter heißt „Linsen & Hirse – mit Spinat und Chiasamen“. Von Kartoffeln steht da nichts, aber dennoch bilden sie die Hauptzutat. Wie viel Prozent Kartoffeln enthalten sind, ist zudem nicht genau angegeben. Das finde ich im Hinblick auf die Transparenz der Zutatenliste schade. Davon abgesehen sind aber alle Zutaten genau aufgelistet.
Anteil der Proteinquellen
Als Proteinquellen dienen bei diesem Futter die Hirse und die Linsen sowie das Erbsenprotein. Laut VegDog liefern sie dem Hund eine optimale Menge an Aminosäuren. Sie sind sehr wichtig für Deinen Hund, damit er starke Muskeln aufbauen kann. Dennoch hätte ich mir gewünscht, dass der Anteil der Proteinquellen höher wäre als der Anteil der Kartoffeln. Letztere enthalten zwar auch Proteine, liefern aber auch eine Menge Kohlenhydrate.
Inhaltsstoffe
Bei den Inhaltsstoffen an sich kann ich nichts beanstanden. Es gibt keine kryptischen Bezeichnungen in der Zutatenliste, bei denen man nicht genau weiß, was dahintersteckt. Die Zutaten klingen sogar fast wie ein Rezept für ein veganes Menü für uns Menschen. Alles, was enthalten ist, könnte man auch selbst zum Kochen verwenden. Pflanzliche Nebenerzeugnisse suchst Du hier vergeblich, was ich super finde. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Futter kein Getreide und auch keinen Zucker enthält. Es eignet sich dementsprechend für Hunde mit einem sensiblen Magen und Allergien oder Unverträglichkeiten.
Geschmackstest
Trotz der kleineren Kritikpunkte bei der Transparenz der Liste und den Proteinquellen durfte das Futter in Charlys Napf. Ich hatte damit gerechnet, dass er sicherlich zu Beginn zögerlich sein würde. Schließlich hat er noch nie zuvor veganes Futter serviert bekommen. Doch statt anfangs vorsichtig am Napf zu schnuppern oder mich irritiert anzuschauen, stürzte er sich sofort auf den Napf. Das Futter scheint ihm wirklich gut zu schmecken, denn der Futternapf war auch in Handumdrehen leer. Den Geschmackstest hat das VegDog Hundefutter also mit Bravour bestanden!
Mein Fazit zur Nahrung von VegDog Hundefutter
Ehrlich gesagt war ich am Anfang wirklich skeptisch, als ich das erste Mal von dem veganen Hundefutter gehört habe. Die Idee, dass mein Hund Charly ohne Fleisch auskommen soll, hat mich zunächst irritiert. Aber wir haben es trotzdem ausprobiert.
Und was soll ich sagen? Charly hat das Futter regelrecht verschlungen. Sein Napf war in Handumdrehen geleert. Anscheinend hat es ihm wirklich geschmeckt, denn er hat sogar um Nachschlag gebettelt. Pluspunkte bekommt das Futter auch für das schicke Dosen-Design und den angenehmen Geruch. Letzterer ist glücklicherweise nicht so aufdringlich wie bei manch anderem Nassfutter für Hunde.
Etwas meckern muss ich bei der Transparenz der Zutatenliste. Es steht zwar alles da, aber ich hätte mir gewünscht, dass der Kartoffelanteil deutlicher deklariert ist. Außerdem sollte das Futter nicht „Linsen & Hirse“ heißen, wenn es eigentlich zum Großteil Kartoffeln enthält. Etwas mehr Transparenz hier wäre wünschenswert. Das Futter ist vegan, also ohne Fleisch. Der Anteil der Proteinquellen könnte meiner Meinung nach noch höher sein. Trotzdem sind alle Aminosäuren vorhanden, die Hunde brauchen. Super ist, dass weder Getreide noch Zucker im Futter steckt!
Alles in allem hat uns das VegDog Hundefutter dann doch sehr überrascht und im Test überzeugt – vor allem meinen Hund Charly. Wenn Du eine pflanzliche Option für Deinen Hund suchst, könnte VegDog Hundefutter die passende Alternative für euch beide sein. Am Ende ist es aber natürlich Dein Hund, der entscheidet, ob die pflanzliche Kost das Richtige für ihn ist oder nicht.
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