Die Entscheidung für einen Zweithund machen sich Hundebesitzer oft nicht leicht. Beinahe wie bei dem Gedanken an ein zweites Kind lösen sich Sorgen über mögliche Probleme mit der Hoffnung auf ein noch bunteres Treiben ab. In der Tat ist es für viele Hunde toll, wenn sie in ihrem „Rudel“ einen weiteren Artgenossen haben, mit dem sie sich auf hündische Art und Weise verständigen können. Ob der eigene Hund hierfür geeignet ist und welcher Zweithund sich tatsächlich eignet, ist jedoch ein Thema, das behutsam und gründlich angegangen werden muss.
Ist mein Hund bereit für einen Partner?
Auch wenn der eigene Hund sich nicht aktiv an der Entscheidung beteiligen und seine Meinung einfließen lassen kann, wissen Herrchen und Frauchen viel über ihn. Der Charakter eines Hundes entscheidet maßgeblich darüber, ob er sich mit einem zweiten Hund vertragen würde, oder ob die Zusammenführung für Aggressionen und Streit sorgt. Gerade Hunde, die ihren Artgenossen gegenüber sehr aggressiv auftreten und ihr Herrchen mit allen Mitteln für sich beanspruchen, können es mit einem Zweithund schwer haben. Mancher Hund – das müssen Halter sich im Ernstfall eingestehen – ist für einen Zweithund nicht geeignet. Insbesondere wenn es sich beim Ersthund um ein Tier mit unklarer Vergangenheit und einigen seelischen Schwierigkeiten handelt, kann die Aufnahme eines zweiten Tieres sehr schwierig bis unmöglich sein.
Ist der eigene Hund jedoch seinen Artgenossen gegenüber offen und spielt er bei Spaziergängen voller Hingabe mit jeder Zufallsbekanntschaft, stehen die Chancen gut. Hundehalter sollten jedoch auch bei einem solchen Tier nicht enttäuscht sein, wenn das Zusammenleben nicht sofort „wie geschmiert“ funktioniert. Oft ist es nämlich etwas vollkommen anderes, ob ein Hund im Feld getroffen wird, oder ob er künftig ebenfalls Anspruch auf das bisher allein gehütete Revier geltend macht. Die Integration eines Zweithundes kann unter Umständen also bei jedem noch so liebenswürdigen und offenen Artgenossen mit Arbeit verbunden sein.
Welcher Zweithund passt zu uns?
Die Frage nach der Rasse oder dem Geschlecht des Zweithundes sollte gründlich geklärt werden, bevor eine Entscheidung fällt. In aller Regel verstehen sich Rüden und Hündinnen besonders gut miteinander. Die Chancen auf eine gelungene Zusammenführung steigen also, wenn ein Pärchen unterschiedlichen Geschlechts aufeinander trifft. Selbstverständlich gibt es auch Fälle, in denen sich zwei Rüden oder Hündinnen bestens vertragen. Aufschlussreich über die Wahl des Geschlechts können bisherige Erfahrungswerte sein. Mit welchem Geschlecht verträgt sich der eigene Hund während gemeinsamer Spaziergänge besonders gut? Reagiert die Hündin also beispielsweise aggressiv und zickig auf Geschlechtsgenossinnen, sollte der Zweithund besser ein Rüde sein. Verhält es sich umgekehrt, darf ruhig eine zweite Dame einziehen.
Die Frage nach der Rasse ist nicht leicht zu beantworten. Zunächst einmal sollte auch hierfür der Charakter des Ersthundes Aufschluss über weitere Entscheidungen geben. Liegt derzeit ein ruhiger und gemütlicher Geselle in seinem Körbchen, kann ein munteres Kerlchen durchaus für frischen Wind sorgen. Einen überaus aktiven Hund mit einem zweiten Energiebündel zu vergesellschaften, kann schnell zu Stress führen, denn beide Hunde treiben sich gegenseitig zu ständiger Aktivität. Gut ist es also, wenn der Zweithund die Charaktereigenschaften des Ersthundes aufgreift und ausgleicht. Es müssen nicht zwingend zwei Hunde der gleichen Rasse zueinander finden. Einen lebendigen Jack Russel Terrier können Hundehalter durchaus auch zu einem aufgeweckten, aber weniger dominanten Labrador nehmen. Es kommt – wie bei uns Menschen – auch beim Hund meist auf die Chemie an. Auch hier können bevorzugte Spielpartner aus der Hundeschule oder vom nahen Feldrand Aufschluss über die Chancen geben. Welche Hunde sucht sich der eigene Hund gern als Spielpartner aus? Wie groß sind sie? Welcher Rasse gehören sie an?
Das erste Kennenlernen
Es lohnt sich, den ersten Kontakt der beiden potenziellen Partner nicht im künftigen Revier herzustellen. Besser geeignet ist ein neutraler Ort. Ein gemeinsamer Spaziergang mit dem Zweithund aus dem Tierheim – sofern es sich nicht um einen Welpen vom Züchter handelt – ist ein guter Anfang. Beide Hunde können sich während dieser Zeit auf neutralem Boden kennenlernen und die Besitzer stellen schnell fest, ob die Chemie stimmt. Erst wenn dieser erste Kontakt gut verlaufen ist, macht ein weiteres Vorgehen Sinn. Hassen sich die beiden Hunde von Anfang an und gibt es während des Spaziergangs ununterbrochen Geknurre und Rangeleien, so sind beide Tiere offensichtlich wenig füreinander bestimmt.
Haben sich Herrchen und Frauchen dennoch bereits in den potenziellen Zweithund verliebt, lohnt sich möglicherweise eine zweite Chance. Oft kam es bereits vor, dass die Rivalen des ersten Spaziergangs bei der zweiten gemeinsamen Runde ein Herz und eine Seele wurden.
Die menschlichen Partner sollten sich beim Kennenlernen der Hunde so weit als möglich im Hintergrund halten. Schließlich soll das Miteinander der Tiere nicht erzwungen werden, auch wenn der Wunsch nach Harmonie dazu verleitet.
Sonderfall: Ein Welpe soll es sein
Kinder können auch im Tierreich durchaus anstrengend sein. So ist es für den bisherigen Einzelhund eine echte Herausforderung, wenn das Herrchen plötzlich mitten im Wohnzimmer ein kleines Baby absetzt. Es hält sich nach wie vor die Vermutung über den sogenannten Welpenschutz, Dies jedoch bedeutet für Hundehalter keinen Freifahrtschein für die Vergesellschaftung. Der Welpenschutz wird viel diskutiert und gilt unter Fachleuten als Irrglaube. Soll ein Welpe einziehen, müssen sich Hundehalter genau die gleichen Gedanken machen, wie bei einem älteren Hund. Auch sollte das Kennenlernen beider Tiere ebenfalls auf neutralem Boden geschehen.
Der Einzug
Ist der Erstkontakt gelungen und steht dem Einzug des neuen Tiers nichts mehr im Wege, kann es losgehen. Um beide Tiere nicht zu überfordern, sollten Hundebesitzer den Ersthund zum Abholen des neuen Kumpanen mitnehmen. So kommen beide Tiere gemeinsam im neuen Revier an und der Ersthund empfindet den neuen Partner nicht als Eindringling. Während der neue Hund sich nicht nur an seinen tierischen Partner, sondern auch an sein neues Zuhause gewöhnen muss, kann der Ersthund sich mit der Situation arrangieren.
Es ist gut möglich, dass sich beide Tiere zunächst aus dem Weg gehen. Schließlich hat jeder erst einmal genug mit sich selbst zu tun. Das Erlebte will verarbeitet werden. So sollte für den neuen Hund ein eigener Platz vorhanden sein, an den er sich zurückziehen kann. Es wäre unfair, vom Ersthund absolute Freigiebigkeit zu erwarten und zu glauben, er teile sein Körbchen sofort mit dem neuen Freund. Besser ist es, zwei eigenständige Plätzchen zu schaffen, damit sich die Hunde freiwillig annähern können. Oft geschieht dies dann ganz von selbst und schneller als gedacht kuscheln Nummer Eins und Nummer Zwei friedvoll miteinander.
Mögliche Schwierigkeiten
Es kann sein, dass die erste Zeit im neuen Zuhause stressig wird. Schließlich prasseln auf beide Hunde vollkommen neue Eindrücke ein. Hundehalter tun daher gut daran, während der ersten gemeinsamen Tage stets anwesend zu sein. Werden die verunsicherten Hunde miteinander alleine gelassen, entlädt sich die Verwirrung nicht selten im Streit. Während der Kennenlernphase im neuen Zuhause sind regelmäßige und ausgedehnte Spaziergänge ein absolutes Muss, auch wenn es einen großen Garten gibt. Der Wechsel zwischen Revier und neutralem Boden hilft den Hunden bei der Entspannung und unterstützt die Gewöhnung aneinander.
Möglicherweise ist der Ersthund zunächst einmal beleidigt und zieht sich zurück. Hundehalter sollten ihm dieses Gefühl lassen und ihn nicht aus seinem Rückzug heraus zwingen oder gar dafür bestrafen. Gut möglich, dass sich der bisherige Einzelhund degradiert fühlt und von Herrchen und Frauchen zunächst nichts wissen will. Oft gibt sich das jedoch nach wenigen Tagen. Der Ersthund wird merken, dass der neue Mitbewohner auch für ihn interessant ist.
Hundehalter tun gut daran, den Ersthund in seiner besonderen Stellung zu bekräftigen. Dies bedeutet nicht, ihn zu verwöhnen, sondern ihm vielmehr weiterhin die gewohnte Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Wird der bisherige Einzelhund ab dem Einzug des zweiten Tiers weniger liebevoll und intensiv behandelt, entwickelt er verständlicherweise Aggressionen. Künftige Zwei-Hund-Herrchen sollten daher unbedingt wissen, dass sich die Arbeit mit zwei Tieren vermehrt, auch wenn die Hunde sich zukünftig miteinander beschäftigen.
Geduld statt Zwang
Hundehalter sollten sich bei der Vergesellschaftung zweier Tiere stets vor Augen halten, dass der Hund an sich ein sensibles Tier ist. Veränderungen vertragen manche Hunde schlicht weniger gut als andere, weswegen jedem Tier sein eigenes Tempo gegönnt werden sollte. Auch wenn die erste Zeit von kleinen Rückschlägen und echten Zweifeln gespickt sein kann, ist die Entscheidung für einen Zweithund – sofern gut überlegt – zumeist die richtige. Der geduldige Umgang mit beiden Hunden hilft Haltern hierbei ungemein. Gestaltet sich die Anfangszeit komplizierter als gedacht, kann auch ein Hundetrainer bei der Gewöhnung aneinander behilflich sein. Dies ist jedoch nur selten nötig.
Sehr gute Tipps dabei! Liebe Grüße 🙂
hallo,
habe einen 1 1/2 jährigen Zwergschnauzerrüden und haben uns jetzt von der gleichen Züchterin einen Welpenrüden dazugeholt.
Das Grundstück ist groß und wir dachten zu zweit fühlen Sie sich wohler. Der ältere ist wie eine Mimose mal spielt er mit dem Welpen und dann wieder knurrt er ihn nur an und stellt sich über ihn. Müssen wir angst haben dass er den Welpen tot beist. Wass habt Ihr für Erfahrungen gemacht.
Grüß eine besorgte Hundemama
Hallo Bärbel,
ich denke ich kann Dir da ein wenig die Angst nehmen. Tod beißen wird er den Welpen sicher nicht. Es ist ein ganz normales Dominanzverhalten: Ich stehe über Dir in der Rangordnung! Das ist die Aussage. Er erzieht den Welpen und macht ihm klar, so weit darfst du gehen. Wird er zu frech, gibt es paar hinter die Löffel. Unterbindest du dies, züchtest du dir eher ein Problem ran. In jedem Rudel, sei es Hund oder Wolf gibt es diese Art der Hackordnung. Natürlich sollte man aufpassen, das er den Kleinen nicht mobbt – das muss man aber über einen längeren Zeitraum betrachten. Ein gutes Zeichen ist aber auch, das sie zusammen spielen- also hat er ihn akzeptiert- wollte er ihn nicht, würde er sich nicht auf ihn einlassen. Dazu kommt auch noch der Welpenschutz, den Welpen zu Anfang auch genießen. Die Beiden müssen Ihre Rollen im Rudel finden – das spielt sich sicher ein. Sollte es schlimmer werden, würde ich einen Hundetrainer hinzu ziehen. Hoffe ich konnte Dir helfen! Für weitere Ratschläge von erfahrenen Hundehaltern, kann ich Dir unser Forum ans Herz legen!
Thomas schreibt:
„Es ist ein ganz normales Dominanzverhalten: Ich stehe über Dir in der Rangordnung!“
Wenn ein erwachsener Hund DAS bei einem Welpen nötig hätte, dann stimmt etwas nicht mit ihm.
Es gibt keine Hunde, die „nur“ dominant sind. Dominanz ist immer situationsbezogen. Ein erwachsener Hund weiß sehr wohl, dass er einem Welpen überlegen ist! Wie auch der Kleine weiß, dass er gegen den Großen keine Chance hätte….Damit hat das der erwachsene Hund gar nichtnötig, irgend welche „Doninanz“ heraushängen zu lassen.
Was Thomas geschrieben hat, ist die sehr veraltete „Dominanztheorie“, wissenschaftlich längst überholt und bewiesen, dass Hunde untereinander keine feste „Rangordnung“ haben.
Bärbel, es dauert einige Zeit, bis sich die Hunde aneinander gewöhnt haben. Bisher ist ja noch nichts schlimmes passiert. Wenn dein Rüde den Kleinen hätte nur beißen wollen, wäre das schon geschehen.
Sorge dafür, dass der Große keinen Grund zur Eifersucht hat und zwischendurch auch seine Ruhe findet. Lenk den Kleinen ab, wenn es dem Großen zu viel wird
Darüber kann man durchaus diskutieren – ich denke schon, das es im wichtig ist zu zeigen, das er der Chef ist- Theorie hin oder her. Unsere Hündin stellt auch regelmäßig klar, das sie als Ältere sich nicht alles von jüngeren Hunden alles gefallen lassen möchte, ohne das etwas mit ihr nicht stimmt. Manche Hunde sind dominanter als andere- Es gib da viele Ansätze- wichtig in dem Fall ist aber die Hauptinformation und die stimmt überein 😉
Wir haben einen 8-jährigen, mittelgrossen Rüden und wir möchten jetzt einen 1 jährigen Rüden dazu haben.
Ist das möglich oder geht das nicht? lg
Wenn möglich sollte es vorab ausprobiert werden. Der 1-jährige Rüde ist ja schon in der Pubertät, so dass eine Gewöhnung der beiden Hunde aneinander sicher ein wenig komplexer ist, aber normalerweise möglich.
Über wissenschaftliche Ergebnisse sollte man als Laie wohl eher nicht diskutieren, denn das sind durchaus Fakten!
Diese Veröffentlichungen sind frei im Netz abrufbar, kann also jeder einsehen, der es möchte.
Hallo
wir haben eine recht aktive Schäferhund-Dalmatiner Hündin, die nun fast 3 Jahre alt ist und oft habe ich mit meinem Mann überlegt ob wir uns für einen Zweithund entscheiden oder nicht.
Wir sind beide Vollzeit-Arbeiter, wenn auch mit unterschiedlichen Schichten, sodass unsere Hündin nie übermäßig lange alleine ist, des weiteren gehen wir mit ihr noch 2 mal die Woche ins Agility und auch Radfahren ist eine tolle Beschäftigung für sie.
Da sie aber auch sehr offen ist wenn wir andere Hunde treffen und sie meistens toll mit denen spielt, natürlich nicht immer, denn wer kann schon jeden leiden, ist unsere Hündin doch sehr wild in ihrem Spiel, womit natürlich auch nicht jeder Hund mit Umgehen kann.
Daher dachten wir nun dass auch der eventuelle Zweithund ein robusteres Tier sein sollte.
Unser Mädchen wiegt 25 Kg und ist knapp 60 cm groß.
Nun wie es der Zufall so will gibt es im Bekanntenkreis einen Wurf Rottweiler Welpen und wir sind am überlegen ob dass den die richtige Mischung wäre…. das Muttertier ist eine etwas zierlichere Hündin mit knapp 40 kg und auch wir würden uns wenn dann für eine kleinere aus dem Wurf entscheiden um eine gewisse Sportlichkeit zu erzielen ohne die Gelenke zu schädigen.
Es sollte auf jeden Fall ein Weibchen werden, denn wir haben im Umfeld sehr viele Rüden und mit unserem Mädchen war das bisher immer in Ordnung auch unsere kommt in Regelfall sowohl mit Rüden als auch mit Hündinnen gut aus.
Mein Mann ist vom den Gedanken sich einen Rottweiler zu holen extrem begeistert, ich hingegen bin nicht sicher ob das eine gute Wahl ist, denn oft benötigen diese Hunde neben dem „normalen“ Alltag eine hinreichende Beschäftigung und werden oft als Wachhunde gehalten, was bei uns nicht der Fall wäre wir haben zwar einen Garten jedoch als Gemeinschaftsgarten somit wären die Hunde über Tag auch in der Wohnung wenn wir arbeiten sind.
Über vllt. ähnliche Erfahrungen oder Tipps wäre ich sehr dankbar 🙂
Hallo,
ich habe eine 8 monate junge Jack russell Hündin. sehr temperamentvoll oder besser gesagt leicht durchgeknallt 🙂 hört aber gut ist super abrufbar usw. verträgt sich mit allen artgenossen. nur zuhause ist sie immer am abdrehen spielen spielen spielen…. trotz denkarbeit und täglichem auslauf von gut 3 std auch ohne leine ( also aus powern kann sie sich)
über weihnachten hatte ich einen hund in Pflege und meine kleine war viel ausgeglichener es war einfach schon zu zusehen beim spielen und kuschen.
kurz gesagt gestern ist eine zweithündin eingezogen auch Jack russel 11 wochen alt.
jetzt meine sorge: der ersthund beißt der kleinen permanent in die ohren und lefzen und zieht richtig daran die kleine verkricht sich dann unters sofa. auch zieht die große ihr immer die vorderbeine weg. legt sich das noch ? muß ich mir sorgen machen? soll ich eingreifen?
und… die kleine darf nicht an das spielzeug der großen.
könnt ihr mir tips geben?
draußen klappt es mit den beiden super ausser das die große sehr stürmisch ist. auch schlafen sie in einem korb. aber die beisserei an ohren usw macht mir sorgen.
gruß sonja
PS: sorry der kleinschreiung… tastatur leicht kaputt
Hallo Sonja,
11 Wochen sind noch sehr jung. Da hat sie natürlich erstmal nichts zu melden. Wenn Sie sogar in einem Körbchen schlafen, werte ich das als gutes Zeichen. Wart Ihr mit der 8 Monate alten Hündin in Welpengruppen/Hundeschulen? Ich frage um einschätzen zu können, ob sie soziale Erfahrungen gemacht hat. Sollte dem nicht so sein, rate ich einen Hundetrainer hinzu zu ziehen, jedoch ist das nach einem Tag wirklich noch sehr früh.
Hallo,
danke erstmal für deine antwort. in der Hundeschule waren wir nicht aber sie hatte täglichen kontakt zu anderen jungen wie auch ausgewachsenen hunden. waren und sind immer noch täglich auf feld und eingezäumten hundeplatz, auch bekommen wir ca 3-4 mal die woche besuch von verschiedenen hunden ( gleichalt und älter)
mittlerweile hat sich die situation ein bisschen entspannt, wenn es zu wild wurde bin ich dazwischen gegangen, nur das spielzeug wird sofort von der großen weggenommen, ich hoffe das legt sich noch.
gruß sonja
Hallo zusammen,
Nun ja ich weiß nicht so recht wie ich anfangen solle da gerade alles doch noch sehr frisch ist, also noch keine 24 Stunden alt ist. Wir haben bereits einen Hund aus dem Tierschutz adoptiert, Dina ist nun 6 Jahre alt geworden und wir lieben sie so unwahrscheinlich.
Mein Freund wollte schon ewig nun einen 2. Hund haben. Amy ist nun aus dem Tierschutz wie auch Dina aus Russland bei uns eingezogen. Zuerst schien alles gut, Dina ist sehr stark auf meinen Freund fixierte. Nun Dina hat die erste Hürde super gemeistert und toleriert Amy die 11 Monate alt ist. Da wir Amys Fressverhalten noch nicht kennen hat mein Freund beiden Möhren zubereitet und klein geschnitten. Dina Frisst es unwahrscheinlich Gerne. Amy hingegen kennt es scheinbar nicht und hat es immer wieder ausgespuckt. Amy hingegen hat Dina dabei beobachtet wie sie nun die Möhren Frisst und Amy fing an Zähne zu fletschen. natürlich haben wir das sofort unterbunden. Amy machte es aber immer wieder. Mir ist bewusst dass die Rangordnung geklärt werden muss aber wieso tut Amy das? Ich will auf jeden Fall verhindern das Amy wieder weg muss weil wir sie schon in kurzer Zeit ins Herz geschlossen haben. Aber Dina ist und bleibt unsere nummer eins. Mir blutet das Herz während ich diesen Text hier schreibe.
Maica bekam mit 3 Jahren die 9 Wochen alte Orphee in Begleitung, beide Teckel von der selben Mutter. Maica gab Orphee Welpenschutz und zeigte ihr, wie das alles bei uns geregelt ist. Maica ist dominant, auch gegenüber meinem Rüden. Maica spielt nicht, ist durch und durch Jagdhund, was Oprhee noch werden wollte. Zuhause lagen beide im Körbchen, in der Nacht im Bett und liefen an der Doppelleine friedlich zusammen voran.
Dann stellte sich heraus, dass Orphee ein rechtes Hinterbein zum O-Bein ausbildete bei vier Monaten, das operiert werden mußte, weil sie lahmte. Die Operation wurde in der Tierklinik Hofheim erfolgreich ausgeführt und es folgte 2 monatige Intensivbetreuung zuhause. Während dieser Rekonvalensenz hatte Orphee mich ganz in Beschlag genommen und Maica fühlte sich zurückgesetzt, obwohl ich beiden meine Aufmerksamkeit und Sorge schenkte.
Dann kam mein Umzug in ein neues Revier, das beide aktiv in Beschlag genommen hatten. Neue Räume, neuer großer Garten, beide fühlten sich wohl beieinander und mit mir. Inzwischen kam Orphee in die Pubertät und entwickelte selbst Dominanz. Beim Umzug meiner Freundin half ich drei Tage hintereinander mit und überließ Maica und Orphee sich selbst, im Vertrauen darauf, dass sie sich gut verstanden.
Dabei hat Orphee sich vernachlässigt gefühlt von mir und Maica gemobbt, worauf mich meine Nachbarn aufmerksam gemacht haben. Das ging sosie bei weit, daß beide Hündinnen voller Haß aufeinander losgegangen wären, wenn ich sie nicht hätte zurückhalten können. Von diesem Moment an hatte ich zwei Einzelhündinnen, die ich trennen mußte, im Haus und beim Spaziergang, eine auf Dauer unerträgliche Situation, Stress für alle. Ich zog eine Hundetrainerin zu Rate, für die Trennung unabdingbar war. Wenn ich mit Maica spazieren ging,schallte die Beschwerde von Orphee durch die Nachbarschaft und diese beschwerte sich bei mir.
Mein Fehler: Ich hätte beide Hündinnen nicht allein im Garten lassen dürfen über längere Zeit.
Oprhee hatte herausgefunden, daß sie Maica dominieren konnte. Dieses Gefühl war übermächtig. Orphee war grenzenlos in ihrem Haß gegen Maica.
Schlußendlich hat die Züchterin Orphee bei mir abgeholt. Nach drei Monaten hat sie Orphee an einen Jäger vermittelt. Sie hat jetzt ihren Menschen für sich und eine Aufgabe. Das hätte sie bei mir mit Maica zusammen nicht mehr haben können.
Krankheit und Pubertät haben die Zweisamkeit zerstört. Orphee hat eine neue Zukunft gefunden. Ich bin immer noch traurig .
Hallo,
mein 9 jähriger Border-Collie Rüde ist vor einer Woche Papa geworden. Wir wollten immer Nachwuchs von ihm und jetzt ist es soweit. Auf Dauer soll also eines seine Kinder bei uns einziehen. Kann mir vielleicht jemand einen Tipp was ich am meisten beachten muss?
Hallo Theresia,
Ich bin gerade über deine Frage gestolpert. Von der Zeit her müssten die Welpen ja jetzt schon beim Papa eingezogen sein? Mich würde mal interessieren wie das bei euch geklappt hat. Unser 10 Jahre alter Mops Hugo ist vor 3 Wochen auch Vater geworden und wir möchten gern einen Welpen nehmen. Ich habe aber etwas Angst, dass der Kleine unseren gemütlichen Hugo etwas stören wird. Ich würde mich sehr über eine Antwort und deine Erfahrung freuen. LG Antje
Ich habe einen Chihuahua Rüden, der wird im November 2 Jahre alt. Mein Partner und ich haben uns dazu entschieden einen Zweithund zu holen und haben uns für einen Labrador/Bernersennen Mischlings Rüden (Welpe) entschieden. Meine Frage ist, wird mein Chi damit zurecht kommen, dass ein neuer Hund einzieht, da er sehr auf mich fixiert ist und mich die ganze Zeit für sich hatte? Auch wenn ich eine meiner Katzen nur streichel, kommt mein Chi sofort an und will gestreichelt werden, er ist eifersüchtig und will mich scheinbar für mich allein. Ich habe zudem angst, dass der große (welpe) meinen Chi tot beißen könnte. Muss ich mir da große sorgen machen? Sollte ich es besser bleiben lassen? Ich habe auch beim spazieren gehen mit meinem Chi öfter die erfahrungen machen müssen, wenn wir anderen Hunden begegnet sind, dass die anderen Hunde meinem Chi gegenüber aggressiv werden. Ich weiß nicht woran das liegt. 🙁
Christin darf ich fragen, wie es euch ergangen ist mit den Hunden?