Wie sinnvoll ist eine Hunde-OP-Versicherung?

Mit der Anschaffung eines Hundes fallen nicht nur zahlreiche Kuschelstunden an, sondern auch immer höher werdende Kosten. Neben dem täglichen Bedarf an Hundefutter, benötigt das Tier auch regelmäßige Arztbesuche, die schnell sehr hohe Kosten verursachen können. Immer mehr Hundebesitzer greifen daher zu einer Krankenversicherung für Hunde oder zu einer Hunde-OP-Versicherung. Doch ist so eine Versicherung tatsächlich sinnvoll oder handelt es sich hierbei nur um rausgeschmissenes Geld?

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Darauf sollten Sie beim Abschluss der Hunde-OP-Versicherung achten

Meist geben die Versicherungen vor, welche Bestimmungen es gibt, um ein Tier bei ihnen aufzunehmen. Nicht selten kommt es daher vor, dass ein Hund ein Mindest- oder Höchstalter besitzen muss und das Tier gesund sein soll. Das wichtigste Kriterium einer Hunde-OP-Versicherung ist es, dass diese den Vorstellungen des Halters entsprechen. Es sollen alle Bedürfnisse abgedeckt sein, die Sie sich wünschen. Das bedeutet, dass eine gute Versicherung eine ausreichende Kostengrenze vorweisen kann. Denn Tierarztkosten sind oftmals sehr hoch.

Viele Operationen kosten schnell über 1.000 €. Weiterhin bieten gute Versicherer eine kurze Wartezeit an. Das heißt, dass die Versicherung sofort, oder innerhalb eines Monates, greifen sollte und nicht erst in einem Jahr. Somit sollten auf Rabattaktionen oder Prämien verzichtet werden, wenn die sonstigen Leistungen nicht mit den Erwartungen übereinstimmen. Auch ist es wichtig, dass darauf geachtet wird, wie sich die Leistungen mit dem Älterwerden des Tieres verhalten. Häufig kommt es vor, dass die Kosten der Versicherungen im Alter stetig steigen.

Diese Operationen kommen häufig vor

Operationen bei Hunden sind keine Seltenheit. Der häufigste Eingriff liegt im Sinne der Kastration. Diese Kosten belaufen sich jedoch nur auf knapp 200 bis 250 €. Es gibt eine Vielzahl an Maßnahmen, die den Haltern eine deutlich höhere Summe abverlangen. Wie bei Menschen auch, bleiben die Tiere nicht vor Krebserkrankungen verschont. Ein Eingriff durch solch eine Erkrankung kostet, je nach Größe des Tumors und des Hundes, bis zu 1.000 €.

Bei dieser Diagnose ist es meist möglich, dass der Halter auf solch einen Eingriff und die entstehenden Kosten sparen kann und nicht von einer hohen Summe überrascht wird. Doch schnell können auch ungeplante und lebenswichtige Operationen auftreten, bei denen die Kosten sofort gedeckt werden müssen.

Gerade bei großen Hunden sind Magendrehungen ein häufiges Vorkommnis. Bei einer solchen Erkrankung muss schnell gehandelt werden, um dem Tier weitere Komplikationen zu ersparen. Diese Eingriffe sind sehr teuer und belaufen sich auf Kosten von bis zu 1.200 €.

Lohnt sich eine Hundekrankenversicherung?

Tiere können an verschiedensten Krankheiten erkranken und dadurch hohe Kosten für den Halter verursachen. Viele Tierbesitzer halten es für sinnvoll, eine Tierkrankenversicherung abzuschließen. Doch häufig lohnt es sich nicht, wenn das Tier noch jung und kerngesund ist. Wenn die Tierkrankenversicherung jedoch erst im hohen Alter abgeschlossen wird, können hohe Beiträge auf den Halter zu kommen.

Daher ist es meist vorteilhafter, wenn nur eine OP-Versicherung abgeschlossen wird, da diese Kosten meist höher sind. Wer sich dennoch für eine Tierkrankenversicherung entscheidet, sollte darauf achten, dass alle Leistungen übernommen werden, die relevant sind.

Die meisten Versicherungen bieten eine Kostenübernahme für Medikamente, Routineuntersuchungen, Impfungen, Blutproben und mehr. Dennoch sollte bedacht werden, dass Hunde schnell erkranken können. Eine permanente Medikamenteneinnahme verursacht hohe Kosten, die eine Hundekrankenversicherung decken kann.

Fazit: Hunde-OP-Versicherung JA oder NEIN?

Die Entscheidung, ob Sie für Ihr Tier eine Versicherung abschließen, liegt immer bei Ihnen. Es sollten jedoch einige Faktoren bei der Entscheidung beachtet werden: Wie alt ist das Tier? Hat das Tier bereits Vorerkrankungen gehabt und ist somit vorbelastet? Können Sie für die anfallenden Kosten in jedem Fall aufkommen? Es ist immer wichtig zu wissen, dass Sie für das Tier sorgen müssen und auch dafür aufkommen können, wenn es dem Hund nicht gut geht. Daher ist eine Hunde-OP-Versicherung in jedem Fall ratsam. Diese übernimmt, in vielen Fällen, bis zu 100% der anfallenden Kosten. Sie und das Tier sind somit für jegliches Hindernis gewappnet.

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