Nachfolgende Tipps sollen dazu beitragen, dass der Vierbeiner Halloween unbeschadet übersteht.
Den Hund an die Dekoration gewöhnen
Brennende Kerzen, mit Gesichtern verzierte Kürbisse, Hexenkostüme und andere Dekorationsartikel gehören in vielen Privathaushalten zum Halloweensabend. Dem Hund sind diese zunächst fremd. Insbesondere als Welpe wird er sich für diese Gegenstände interessieren und sie möglicherweise für Spielzeug halten. Damit der Hund sich nicht verletzt, müssen einige Sicherheitsregeln eingehalten werden.
Dazu zählen:
- Kerzen so hoch aufstellen, dass der Hund sie nicht erreichen kann
- keine spitzen und scharfen Gegenstände in Bodennähe platzieren
- bei der Dekoration auf Kleinteile verzichten
- keine giftigen Pflanzenteile zum Dekorieren verwenden.

Soll der Hund nicht mit den aufgestellten Kürbissen spielen, muss ihm dies verboten werden. Klare und bestimmte Ansagen führen zum Ziel.
In ruhigen Phasen Gassi gehen
Meist ziehen die jüngeren Kinder in den frühen Abendstunden von Haus zu Haus, die größeren folgen nach Einbruch der Dunkelheit. Dabei sind sie schaurig verkleidet, oft lärmen sie oder erschrecken die Passanten. Die Gassigänge mit dem Hund sollten nach Möglichkeit dann durchgeführt werden, wenn es auf den Straßen ruhiger ist. Der Hund könnte ansonsten erschrecken. Der Spaziergang wäre keine Erholung für ihn. Zudem ist es möglich, dass ein schreckhafter Hund bei drohender Gefahr um sich beißt. Dabei könnten Kinder verletzt werden. Derartige Situationen lassen sich mit etwas Umsicht vermeiden.
Häufig fragen tierliebe Kinder den Hundebesitzer, ob sie den Vierbeiner streicheln dürfen. Dies sollte am Abend des Halloween zum Schutz des Hundes und zur Sicherheit der Kinder verboten werden. Der Hund ist ohnehin aufgeregter als an anderen Tagen und könnte unerwartet reagieren.
Den Hund nicht ohne Leine laufen lassen
Unangeleint sollte sich der Hund am Abend des Halloween nicht im Freien bewegen dürfen. Es kann unverhofft zu Lärmbelästigungen oder ungewohnten Anblicken kommen. Manchmal spielen Kinder zudem Streiche. Schreckhafte Hunde können ausreißen und in Panik über Kilometer orientierungslos davonlaufen. Dabei stellen sie eine Gefahr für sich und für andere Verkehrsteilnehmer dar.
Den Hund sicher unterbringen
Die Lautstärke der Haustürklingel drosseln
Am Abend des Halloween ist in Wohngebieten damit zu rechnen, dass es häufiger an der Haustür klingelt. Damit der Hund sich nicht jedes Mal unnötig aufregt, sollte er seinen Liegeplatz nach Möglichkeit nicht in der Diele oder im Flur erhalten. In einem abgelegenen Zimmer ist die Lärmbelästigung geringer. Bei modernen Haustürklingeln lässt sich die Lautstärke entsprechend drosseln.
Den Hund artgerecht behandeln
Wenngleich das Halloween-Fest für den Menschen mit vielerlei Annehmlichkeiten verbunden ist, sollte der Hund auch an diesem Abend artgerecht behandelt werden. Verkleidungen irgendwelcher Art sollten ihm erspart bleiben. Süßigkeiten zählen nicht zu seiner ausgewogenen Ernährung. Daher sollte er auch an diesem besonderen Ereignis nicht mit ihnen gefüttert werden. Gehören kleine Kinder zur Familie, sollte ihnen ein ruhiger Umgang mit dem Hund beigebracht werden. Insbesondere kranke und/oder alte Tiere sollten vom Volksbrauch Halloween so wenig wie möglich mitbekommen müssen.