CBD-Öl für Hunde: Was Ihr wissen müsst

Wie bei jedem Wellness-Trend, der sich entwickelt, gibt es auch bei dem Thema „CBD-Öl für Hunde“ viele Informationen im Internet. Und selbstverständlich möchtet auch Ihr für Euren vierbeinigen Liebling von Beginn an nur das Beste. Was zwangsläufig zu der Fragestellung führt: Was muss ich über CBD-Öl wissen?

Dr. Jerry Klein, Leiter der Tierarztabteilung des AKC erklärt, was CBD-Öl ist, was es bewirkt und welche Nebenwirkungen es haben könnte. Denn Cannabis CBD von Justbob kaufen ist völlig legal und online im Internet problemlos möglich.

Was ist CBD-Öl?

CBD oder Cannabidiol ist eine Substanz, die in Cannabis und Hanf vorkommt. Dr. Klein unterstreicht, dass CBD kein Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) enthält. Denn diese Substanz ist genau dafür verantwortlich, dass Cannabis über psychoaktive Eigenschaften verfügt. Die legalen CBD-Produkte werden jedoch aus Hanf – und eben nicht aus Marihuana – gewonnen. Sie verfügen über keine verbotenen Bewusstseins erweiternde Wirkungen, sondern bewegen sich ausschließlich im legalen Rahmen.

Welche Auswirkungen hat CBD auf Hunde?

Leider existieren noch keine offiziellen Studien über die Wirkung von CBD bei Hunden. Den Wissenschaftlern ist jedoch bekannt, dass Cannabinoide mit den Endocannabinoid-Rezeptoren im zentralen und peripheren Nervensystem des Tieres kommunizieren. So wird das innere Gleichgewicht im Körper aufrechtzuerhalten und der natürliche und normale gesunde Zustand stabilisiert.

Welche gesundheitlichen Probleme kann CBD-Öl bei Hunden behandeln?

CBD-Öl bei Hunden

Es gibt zwar keine endgültigen wissenschaftlichen Rückschlüsse im Zuge der Verwendung von CBD bei der Behandlung von Hunden. Dennoch gibt es immer häufiger Hinweise von Hundebesitzern, dass sich mit dem Mittel Schmerzen – speziell im neuropathische Bereich – behandeln lassen und das Präparat zur Kontrolle derartiger Anfälle beitragen kann.

Dr. Klein weist darauf hin, dass CBD auch wegen seiner entzündungshemmenden Eigenschaften und kardialen Wirkung eingesetzt wird. Weitere Anlässe sind beispielsweise die Behandlung einer Übelkeit des Hundes, Hilfe gegen Angstzustände oder bei Krebserkrankungen. Vielfach wird auch seine appetitanregende Wirkung eingesetzt, um dem Hund zu helfen. Allerdings muss auch an dieser Stelle erwähnt werden, dass all diese Anwendungen nicht schlüssig belegt sind.

Die AKC Canine Health Foundation (CHF) fördert über das College für Veterinärmedizin und Biomedizin der Colorado State University aber aktuell eine Studie, bei der der Einsatz von CBD bei bislang behandlungsresistenten epileptischen Hunden untersucht wird. Der CHF geht davon aus, dass dies die erste Studie sein wird, die wissenschaftliche Daten zur Anwendung von CBD bei Hunden mit dieser Erkrankung liefert.

Mögliche Nebenwirkungen von CBD bei Hunden

Während es einerseits keine wissenschaftlichen Daten zu den Nebenwirkungen der Anwendung von CBD bei Hunden gibt, orientiert man sich bei potenziellen Nebenwirkungen auf Phänomene, die auf Parallelen bei der CBD-Einnahme zur Wirkung beim Menschen deuten. Stellt deshalb in jedem Fall sicher, dass Ihr die richtige Dosierung einhaltet, um die Risiken möglicher Nebenwirkungen zu minimieren.

Trockener Mund: Untersuchungen belegen, dass CBD die Speichelproduktion reduzieren kann. Bei Hunden würde das zu erhöhtem Durst führen.

Erniedrigter Blutdruck: Es ist bekannt, dass hohe Dosierungen von CBD zu einem vorübergehenden Blutdruckabfall führen. Auch wenn es sich um geringfügige Dosierungen handelt, kann es zu einem kurzen Gefühl von Benommenheit kommen.

Schläfrigkeit: Viele Hundebesitzer setzen CBD zur Behandlung von Angstzuständen ein. Die beruhigende Wirkung von CBD kann nämlich zu einer leichten Schläfrigkeit führen, insbesondere wenn höhere Dosierungen eingesetzt werden.

Risiken für Hunde bei der Verwendung von CBD-Öl

Risiken bei der Anwendung von CBD bei Hunden wurden bislang noch nicht untersucht. Daher kann niemand genau wissen, welche Dosierung toxisch wäre. Schließlich birgt jedes Medikament oder Nahrungsergänzungsmittel das Risiko einer Reaktion. Wenn Ihr also überlegt, dem Hund etwas Neues zu verabreichen, empfiehlt es sich, mit kleinen Mengen anzufangen und mögliche Reaktionen genau zu überwachen. Vor allem: Sprecht stets immer zuerst mit Ihrem Tierarzt.

CBD-Produkte auf dem Markt

Wenn Ihr Euch und Euer Tierarzt sich entscheiden sollten, CBD zur Behandlung Eures Hundes auszuprobieren, beachtet beim Kauf von CBD-Öl einige Dinge. Nicht alle Öle sind gleich – hochwertige CBD-Öle funktionieren erwiesenermaßen besser als qualitativ minderwertige Angebote.

Achtet auf Bio! Sollte das CBD-Öl nicht organisch sein, darf es zumindest keine Pestizide, Fungizide oder Lösungsmittel enthalten.

Kauft nicht über den Preis. Je höher die Qualität und Reinheit, desto teurer ist das Öl. Verzichtet auf billige Alternativen, die giftige Substanzen wie Pestizide, Herbizide oder Schwermetalle enthalten könnten. Stellet sicher, dass Euer CBD-Öl frei von Zusätzen ist.

Achtet auf die Analyse. Der Hersteller sollte ein Zertifikat vorlegen, aus dem hervorgeht, wie viel CBD im Produkt enthalten ist. Viele CBD-Produkte enthalten nur geringe Mengen dieser Substanz. Ihr solltet auch sicherstellen, dass das jeweilige Produkt nur geringe Mengen oder idealerweise gar kein THC enthält.

CBD als Flüssigkeit kaufen. Es gibt CBD-haltige Leckereien für Hunde auf dem Markt. Die optimale Darreichungsform ist jedoch ein Öl oder eine Tinktur. Auf diese Weise könnt Ihr die Dosis tropfenweise perfekt den Bedürfnissen des Hundes anpassen.

cbd öl

Der CBD Wellness Trend

Warum hören wir jetzt so viel über CBD-Öl? Dr. Klein weist auf die Legalisierung von Cannabis hin, was das Interesse an potenziellen gesundheitlichen Vorteilen CBD-Produkten geweckt hat. „Wir werden wahrscheinlich in den kommenden Jahren ein zunehmendes Interesse an CBD und ein Wachstum der Forschung über dessen Verwendung und Wirksamkeit feststellen„, sagt er.

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